MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Formel-1-Eigentümer werden reduziert

Liberty Media will die Königsklasse nicht nur sportlich, sondern auch finanziell sanieren, weshalb Anteile auf den Markt kommen - Ecclestones Macht schwindet.

Es kommt Licht ins Dunkle der bislang weitgehend unbekannten Teilhaberstruktur der Formula One Group unter ihrem neuen Mehrheitseigners Liberty Media. Wie der Journalist Joe Saward in seinem privaten Blog berichtet, sei das US-amerikanische Medienunternehmen dabei, an der New Yorker NASDAQ-Börse Firmenanteile im Wert von 400 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 358 Millionen Euro) zu verkaufen, um Altschulden zu tilgen und einen hoch verzinsten Kredit abzulösen.

Auch die übrigen Mitbesitzer beteiligen sich und veräußern insgesamt knapp das Doppelte, sollen jedoch nicht an der finanziellen Sanierung der Rennserie partizipieren. Möglicherweise wird das Transaktionsvolumen weiter erhöht, was bedeutet, dass mindestens 20 Prozent der Formel 1 zum Verkauf stehen - über ein kompliziertes wirtschaftliches und internationales Geflecht, in das mehrere Firmen, darunter auch Delta Topco und die SLEC Holding, involviert sind.

Die Formula One Group steuert nach der rund vier Milliarden Euro schweren Liberty-Übernahme darauf zu, nur noch zu acht Prozent von dem früheren Mehrheitseigner CVC Capital Partners (vormals 14,4 Prozent) besessen zu werden, während die Investmentfirmen Waddell Reed und LBI ihren Besitz auf 4,31 respektive 2,6 Prozent (vormals 7,7 beziehungsweise 4,8 Prozent) senken. Ähnlich verfährt die Norges Bank - die norwegische Zentralbank - mit dann 2,1 Prozent.

Der degradierte Formel-1-Boss Bernie Ecclestone bleibt über seinen Bambino-Trust mit 1,7 Prozent (vormals 3,1 Prozent) im Boot und besitzt als Privatmann einen Anteil von unter einem Prozent. Weiterhin ist bekannt, dass der Automobil-Weltverband FIA und seit kurzer Zeit auch Ferrari geringen Besitz an der Formula One Group halten.

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

GP von Großbritannien: Qualifying

Mega-Finish: Verstappen wieder auf Pole!

Lewis Hamilton war drauf und dran, beim Heimrennen eine Sensation zu liefern, aber die britischen Fans hatten die Rechnung ohne Max Verstappen gemacht ...

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3