MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: Interview

Binotto: Niveau war noch nie so hoch

Der Ferrari-Teamchef sieht Mercedes als starken Konkurrenten, der für seinen Rennstall in vielen Bereichen die Messlatte darstellt.

Norman Fischer, Co-Autor: Jonathan Noble

Ferrari hat es auch im elften Anlauf nicht geschafft, einen Formel-1-Titel nach Hause zu holen. Seit 2008 wartet die Scuderia auf eine Meisterschaft in der Königsklasse. Doch wie in den fünf Jahren zuvor war Mercedes auch 2019 das Maß aller Dinge. "Sie sind ein sehr starkes Team. Das haben sie in den letzten Jahren bewiesen", lobt Teamchef Mattia Binotto.

Dass Ferrari in den vergangenen Jahren nichts geholt hat, macht er nicht nur an eigenen Fehlern fest, sondern vor allem auch an der Stärke der Konkurrenz: "Das Niveau im Wettbewerb ist sehr, sehr hoch. Das hat es in den letzten 20 Jahren so noch nicht gegeben", sagt er. Und vor allem Mercedes sei dabei eine richtig hohe Messlatte.

"Sie zu schlagen, ist schwierig. Da geht es nicht nur um Performance, sondern auch um Zuverlässigkeit, Mentalität, Strategie, Boxenstopps - alles, was für ein Rennwochenende wichtig ist", sagt der Italiener. Die Silberpfeile seien für Ferrari eine gute Referenz, und die Scuderia wisse genau, wo die Aufgabenstellungen liegen.

"Ich denke, wir werden immer besser, und haben uns diese Saison schon verbessert. Noch sind wir nicht so stark, wie wir sein sollten. Aber für das neue Auto haben wir uns in Sachen Design und Zuverlässigkeit Ziele gesetzt, die klar sein sollten", so Binotto. "Noch haben wir sie nicht eingeholt, aber jetzt haben wir den Winter Zeit, um so hart und gut zu arbeiten, wie wir können."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: Interview

Weitere Artikel:

Formel 1 Abu Dhabi: Bericht

Lando Norris feiert seinen ersten Titel!

Lando Norris hat mit einem dritten Platz seinen ersten WM-Titel in der Formel 1 eingefahren - Der Sieg in Abu Dhabi nützte Max Verstappen nichts

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur

Helmut Marko: Abschied bahnt sich an

Marko und Red Bull: Zeichen stehen auf Abschied

Helmut Marko steht vor dem Rückzug aus seiner Funktion als Motorsport-Berater von Red Bull in der Formel 1 - trotz eines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrags