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F1 Ungarn 2020: Vettel "Schnellster" im Regen, Hamilton verzichtet
Foto: Motorsport Images

F1 Ungarn 2020: Vettel "Schnellster" im Regen, Hamilton verzichtet

Sebastian Vettel hat sich im Regen von Ungarn die Bestzeit im zweiten Freien Training gesichert - Lewis Hamilton verzichtet auf gezeitete Runden...

Sebastian Vettel (Ferrari) hat das zweite Freie Training in Budapest für sich entschieden und damit erstmals Mercedes von Rang eins verdrängt. Kleines Problem: Die Session auf dem Hungaroring fand komplett unter nassen Bedingungen statt und bot kaum Spielraum für repräsentative Rundenzeiten.

Fahrer wie Lewis Hamilton (Mercedes) und Alexander Albon (Red Bull) fuhren lediglich Installationsrunden und verzichteten auf einen gezeiteten Umlauf. Insgesamt hatten lediglich 13 Fahrer am Ende eine Zeit auf dem Tableau stehen.

Vettel reichte derweil eine 1:40.464 Minuten für die Bestzeit - mehr als 24 Sekunden langsamer als Spitzenreiter Hamilton im ersten Training am Vormittag. Das dürfte zeigen, wie wenig aussagekräftig die Zeiten sein dürften. Zweiter wurde Valtteri Bottas (Mercedes/+0,272 Sekunden) vor Carlos Sainz (McLaren/+1.320).

Die beiden Racing Points von Lance Stroll und Sergio Perez folgten auf vier und fünf, Max Verstappen (Red Bull) fuhr erst in der Schlussphase raus und platzierte sich mit seiner einzigen gezeiteten Runde hinter Pierre Gasly (AlphaTauri) auf Rang sieben.

In der von Regen geprägten Session war vor allem zu Beginn des Trainings kaum etwas los. Vereinzelt sah man mal einen Fahrer für eine Installationsrunde, repräsentative Runden gab es bis zur Halbzeit kaum.

Erst gegen Ende der Session legten immer mehr Piloten eine Runde auf die Zeitentabelle, viel Action war dabei aber nicht geboten. Mit 16 Runden war Kimi Räikkönen (9./Alfa Romeo) der Fleißigste aller Piloten. Nur die beiden Ferrari-Piloten Vettel (zwölf) und Charles Leclerc (10./zehn Runden) fuhren ebenfalls eine zweistellige Rundenanzahl.

Vier Piloten (Lewis Hamilton, Daniel Ricciardo, Esteban Ocon, Kevin Magnussen) fuhren sogar nur eine einzige Installationsrunde.

Immerhin: Abgesehen von kleineren Ausrutschern gab es keine nennenswerten Zwischenfälle - trotz der schwierigen Bedingungen.

Große Erkenntnisse dürfte das zweite Training nicht geliefert haben. Mercedes gilt nach der Bestzeit durch Lewis Hamilton am Morgen trotzdem noch als Favorit. Trotz harter Reifen war der Brite dabei eine halbe Sekunde schneller als der beste Nicht-Mercedes.

Die Wetterprognosen für die kommenden Tage sind durchwachsen. Gut möglich, dass es auch im Qualifying und Rennen Regen geben wird.

Motorsport-Total.com

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