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Formel 1: News

Schneller, schöner – und nachhaltiger

Die Formel 1 für 2019 ist Geschichte, wieder einmal ist niemand auch nur in die Nähe der Silberpfeile gekommen.

Ein Lewis Hamilton in bestechender Form sollte aber auch für die Zukunft heißen: ohne Mercedes geht nichts in der beliebtesten deutschen Motorsport-Serie. Wie jedes Jahr aber stehen in den Wintermonaten einige Veränderungen an, denn viele der anderen Rennställe haben schon frühzeitig erkannt, dass man aktuell nicht im Geringsten mit den Deutschen mithalten kann. Es muss also Ursachenforschung betrieben werden, neue Sponsoren ans Land kommen und hoffen, dass man 2020 mehr sieht als nur die Rücklichter. Doch was wird für das kommende Jahr wirklich realistisch. Ein Überblick.

Mehr Rennen

2020 wird alleine schon deswegen ein Rekordjahr, weil es einfach mehr Rennen gibt. Stolze 22 an der Zahl sind über das ganze Jahr verteilt, so viele wie noch nie. Und dabei ist sich der Verband auch nicht zu schade, neue Länder zu entdecken. So wird erstmals Vietnam dabei sein, wenn im April in Hanoi irgendwann die Zielflagge hochgeht. Das ostasiatische Land wird dann in die Riege der 34 Länder aufsteigen, die bereits ein Rennen ausgerichtet haben. Aber auch andere Länder werden sich wieder darauf einstellen, spektakuläre Events zu liefern. Sei es Mexiko, Aserbaidschan, aber auch die Nachtstrecken in Singapur. Für echte Fans, aber auch solche, die nur unregelmäßig mal reinschauen, wird F1 im kommenden Jahr sehr viel mehr Unterhaltungsfaktor haben als man es aus der Vergangenheit zu kennen vermeint. Dies liegt aber definitiv nicht nur am ausufernden Kalender.

Erneuerbare Energien kommen zum Einsatz

In Zeiten der Klimadiskussionen ist es natürlich schwer, eine Sportart wie die Formel 1 mit komplett gutem Gewissen auf fossilen Brennstoffen laufen zu lassen. Das schreckt eine Menge Fans ab und auch viele Sponsoren sind sich ihrer neuen Verantwortung mehr als nur bewusst. Das bedeutet also, dass 2020 ein Anteil von 20% grüner Sprit in die Boliden muss, ob man will oder nicht. Dies ist nur ein erster Schritt, der sich bis 2022 sukzessive fortsetzen wird. Es gibt ja bereits die Formel E, die zu 100% auf Ökostrom setzt. Auf einstmalige Außenseiter zu setzen, das gibt es nicht nur im Motorsport, sondern auch in jedem Online Casino wo man aus einer Vielzahl an Spielen auswählen kann. Man darf erwarten, dass sich die Königsklasse also im kommenden Jahr ein wenig mehr reguliert, was für einen fairen und ausgeglichenen Sport sorgen sollte.

Die Quali wird verschlimmbessert

Auch hartgesottene Fans, die bereits ab Freitag vor dem TV hängen um bloß keine Minute zu verpassen, schütteln hier ein wenig mit dem Kopf. Denn die Quali, schon immer ein Highlight des Wochenendes, ganz gleich wie der Sonntag aussehen würde, wird nach langen und zähen Verhandlungen nun wieder geändert – sehr zum Leidwesen der Rennfahrer, Teams und Fans. Denn bei mindestens drei Rennen im kommenden Jahr hat die Rennleitung angekündigt, sollen Quali-Rennen stattfinden. Dieses würde so aussehen, dass man in umgekehrter Reihenfolge in ein Rennen geht. Der Letzte auf der Pole, der Führende der Gesamtwertung ganz hinten. Nach x-beliebigen Runden – die genaue Richtlinie steht noch nicht zu 100% fest – wird dann das dann feststehende Resultat genommen und als Aufstellung für das eigentliche Rennen genommen. Klingt zwar spannend, aber auch recht skurril. Ob es sich am Ende durchsetzen wird, muss man sehen. Allerdings kämpft der Rennsport schon jetzt mit Einbüßen bei den Zuschauerzahlen und muss dringend gegenwirken. Ob es an der Dominanz von Lewis Hamilton im Silberpfeil liegt, sei mal dahingestellt.

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