MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Esteban Ocon verneigt sich vor Rallye-Piloten Esteban Ocon sieht die Rallyepiloten nun mit anderen Augen
Motorsport Images

"Eier aus Stahl!" Esteban Ocon verneigt sich vor seinen Rallye-Kollegen

Esteban Ocon fuhr am Donnerstag bei der Rallye Monte Carlo und zollt den WRC-Kollegen nach seinen ersten Kilometern Respekt: "Sieht einfacher aus als es ist"

Am Donnerstag begab sich Formel-1-Pilot Esteban Ocon auf ungewohntes Terrain. Bei der Rallye Monte Carlo, dem Saisonauftakt der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), sammelte der Franzose erste Erfahrungen abseits der Rennstrecke, und war im Anschluss von den Leistungen der Rallyefahrer nachhaltig beeindruckt.

"Helden! Was soll man sonst sagen?", antwortet Ocon auf die Frage, was er von den WRC-Piloten hält. "Man muss den Hut vor ihnen ziehen. Sie haben richtige Eier, Eier aus Stahl", zollt Ocon seinen Fahrerkollegen auf unnachahmliche Weise Respekt.

Bei den ersten beiden Wertungsprüfungen der Rallye Monte Carlo fuhr Ocon vor dem eigentlichen Feld und außerhalb der Wertung in einem Alpine A110S. Der Bolide der Sportmarke von Renault, die ab dieser Saison auch Namensgeber des Formel-1-Teams ist, ist eines der wenigen Rallyeautos ohne Allradantrieb - und bescherte Ocon auf nassen Straßen eine Menge Spaß.

"Ich habe es wirklich genossen, auch wenn es am Anfang nicht einfach wahr. Aber je länger ich gefahren von, umso wohler habe ich mich im Auto gefühlt", sagt Ocon. Auch die typischen Herausforderungen einer Rallye lernte der Franzose bei seinem Start am Donnerstag kennen.

"Es gibt viele schwierige Stellen, der Grip ändert sich oft. Das ist völlig anders als das, was ich gewohnt bin. Auch auf den Beifahrer zu hören, war nicht gerade einfach. Dort muss das Timing passen, wenn man sich noch auf die eine Kurve konzentriert aber gleichzeitig schon hört, was in der nächsten kommt", berichtet Ocon. "Am Ende lief es aber besser und hat richtig Spaß gemacht."

Nach dieser praktischen Erfahrung ist sein Respekt vor den WRC-Piloten immens gewachsen. "Ich habe mir immer die Onboards angeschaut, und bei Ogier [Sebastien, siebenmaliger Weltmeister] sieht es immer so kontrolliert aus, so cool. Aber wenn man selbst fährt, sieht alles viel enger und schwieriger aus. Es ist einfach nicht dasselbe, wenn man es real erlebt."

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Alex Marquez (Gresini-Ducati) gewinnt in Malaysia - Pedro Acosta (KTM) Zweiter - Francesco Bagnaia (Ducati) scheidet mit Reifenschaden aus - Joan Mir (Honda) Dritter

Sabotage-Verdacht gegen Red Bull

Strafe für Red Bull: Was wirklich geschah

Max Verstappen gewinnt in Austin, aber es gibt Ärger für Red Bull: Eine Aktion vor dem Start sorgt für eine hohe Geldstrafe und Spekulationen über eine Sabotage

Nach Gerüchten um Lamborghini-Abgang

Wechselt Bortolotti von Abt zu Grasser?

Verlässt Grasser Lamborghini, weil Abt eine Million Euro finanzielle Unterstützung erhält? Welche Rolle Ex-Meister Mirko Bortolotti in dieser Causa spielen könnte

Ford bringt 2026 die Evo-Version des Mustang GT3: Wie eine Schwäche des Fahrzeugs an der Vorderachse behoben werden soll und was ein Nordschleifen-Test verrät