CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Charlie Crockers Idee

Eine der großen Fragen der Filmgeschichte: wie kommt das Gold aus dem Bus? Wissenschaftler arbeiten im Dienste des Verbrechens.

Die meisten für uns AutofreundInnen bedeutsamen Filme geben letzten Endes keine Rätsel auf. In "Bullitt“ explodiert der Böse. In "Le Mans“ wird der Gute Dritter, man kann nicht alles haben.

Und egal was mit Herbie passiert, er ist immer noch der bessere Schauspieler als die meisten Disney-Vertragsmimen.

Eine große Ausnahme im Kanon der Auto-relevanten Werke ist "The Italian Job". Nicht der frevelhafte BMW-Werbespot des Jahres 2003, sondern das Original aus dem Jahr 1969 – und das endet ja mit einem buchstäblichen "Cliffhanger“.

Das Problem

Zur Erinnerung: Charlie Crocker und seine "self-preservation society“ lassen in Turin eine ganze Ladung Gold mitgehen, hängen mit äußerstem Materialeinsatz (drei Mini Cooper, ein Reisebus) Polizia, Carabinieri und Mafia ab, und am Schluss passiert das Missgeschick.

Der Bus balanciert über dem Abgrund, auf der einen Seite die Burschen über festem Boden, auf der anderen Seite das Gold.

Entweder: in Sicherheit und pleite. Oder: reich und tot. Ein menschliches Grundproblem!

Die Lösung

“Hang on a minute, lads; I've got a great idea” - so hingen sie also 40 Jahre lang, bis sich jetzt (wahrscheinlich nach Ablauf einer italienischen Verjährungsfrist) die Royal Society of Chemistry in den Dienst des Verbrechens gestellt hat.

Was war Charlie Crockers Idee? Ein Wettbewerb rief zur Lösung des Problems mit wissenschaftlicher Vorgehensweise auf.

Fünf A4-Seiten später steht fest: es gibt diese Lösung, die "lads“ sind schon lang in der Schweiz, und Verbrechen lohnt sich - und so kommt das Gold aus dem Bus!

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Gleich, aber nicht

Helden auf Rädern: VW Mitra

Dieser VW Transporter ist kein VW Transporter. Oder zumindest nur teilweise. Jedenfalls nicht so, wie man es anhand der Optik vermuten würde. Eine wirre Geschichte, die nicht lange gutgehen konnte.

Der Saft des frühen Blitzes

Helden auf Rädern: Opel Kadett Impuls

Viele Hersteller probierten schon vor einem halben Jahrhundert, normale Autos zu elektrifizieren. Opels Ansatz beim Kadett Impuls war dagegen schon einen Schritt weiter.

Kooperationen und Übernahmen unter Konzernen sind wahrlich keine Erscheinung der Neuzeit. Und dennoch hat der Zusammenschluss, der zum Ford Corcel führte, eine ganz sonderbare Wendung, die zeigt, wie wirr und verworren ehemals die Verbandelungen unter den Autoherstellern waren.

Die Schnellladefläche

Helden auf Rädern: Chevrolet S-10 EV

Noch seltener als der Chevy EV-1 war sein praktischerer und weit patriotischer Ableger. Der S-10 EV war ein Frühversuch elektrischer Nutzfahrzeuge, bei denen den Machern ein entscheidender Fehler passierte.

Der internationale Kompromiss

Helden auf Rädern: Monteverdi Safari

Wenn keiner mehr luxuriöse Sportwagen möchte, liegt die Lösung nicht immer bei preisgünstigen Modellen. Luxuriöse Offroader sind eine probate Alternative, und so verhalf der Safari Monteverdi zum größten Erfolg der Firmengeschichte.

Wenn Yankees Tee kochen

Helden auf Rädern: Jaguar X-Type

Jaguar ist nicht unerfahren darin, sich neu zu erfinden. Beim X-Type lief eine an sich coole Idee aber aus dem Ruder, weil Ingenieure, Konzernlenker und Strategen alle das Richtige wollten – die Kombination aber nur einen Rohrkrepierer zuließ.