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Benefiz-Biking

Am 19. Juni 2005 ist es wieder soweit, im Rahmen des alljährlichen Toyruns ziehen hunderte Biker im Konvoi für einen guten Zweck in Richtung eines Kinderheims.

Im Frühsommer des Jahres 1885 (die Überlieferung spricht vom dritten Sonntag im Juni) testete Gottlieb Daimler seine neueste Erfindung, den "Reitwagen".

Dieses erste Motorrad der Welt, noch aus Holz gebaut, wurde im darauffolgenden August zum Patent angemeldet. Diese erste Testfahrt, machte Herrn Daimler zum ersten Biker, die Fahrt wurde zur ersten Motorrad-Ausfahrt.

Im Gedenken an diesen historischen "Ritt mit Lärm und Geknatter" wurde der dritte Sonntag im Juni zum "(GEBURTS-)TAG DES MOTORRADES" erklärt. Österreichs Motorradfahrer/innen begehen diesen Tag traditionell mit einer Benefizfahrt zu Gunsten von Kindern, die in Sozialeinrichtungen ein neues Zuhause gefunden haben.

Dritter Sonntag im Juni: Tag des Motorrades

Weniger als ein Monat bleiben dem Organisationsteam noch, um die aufregendste Motorradveranstaltung des heurigen Jahres vorzubereiten. Schon über ein Jahr werken Ernst Graft jun. und seine Freunde an der Benefizaktion - mit gutem Grund:

Gilt es doch, am 19. Juni mit der TOY-RUN 2005 die Kinder des Heimes "Beim Friedenspark" mit erhofften 3.500 Motorradfahrern zu besuchen. "Natürlich hoffen wir auf Schönwetter", so Graft, "weil mehr Teilnehmer bedeuten automatisch mehr Spenden. Außerdem hat es die letzten vier Jahre geregnet, damit muss jetzt endlich Schluss sein!" appelliert Graft an Petrus, den sommerlichen Bruder von Frau Holle.

322.000,- Euro für benachteiligte Kinder

Ehrensache, dass jeder Spenden-Cent nachweislich und ausschließlich den Kindern zu Gute kommt:
Dieses Geld ist für Freizeitaktivitäten zweckgebunden - für Ausflüge, Urlaube und ähnliche Veranstaltungen, die sonst aus dem Budget der Heime nicht finanziert werden könnten.

Jeder Motorradfahrer spendet dafür mindestens 10,- Euro, jeder Beifahrer mindestens 5,- Euro. Darüber hinaus ist der kilometerlange Konvoi mit Geschenken und Spielsachen beladen, die ebenfalls dem Kinderheim übergeben werden. Den Wert des Spielzeugs kann niemand ermessen.

Die fast 325.000,- Euro konnte die TOY-RUN seit 1992 alleine mit den jährlichen Benefizfahrten aufbringen. Es kommt jedoch oft vor, dass Biker ihre geplante Teilnahme aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen kurzfristig nicht wahrnehmen können.

Auch jenes Geld, dass als Spenden in der Zeit zwischen zwei Saisonen einlangt wird auf ein eigenes Spendenkonto gelegt. Damit werden vor allem jene Kinderheime bedacht, die auf Grund der Entfernung nicht mit dem TOY-RUN-Konvoi besucht werden können.

14 Monate Planung für eine Ausfahrt

Mit Beginn der wärmeren Jahreszeit starten die Probefahrten, damit der Konvoi von den 160 TOY-RUN-Securitys sicher vom Startplatz beim Flugfeld Wien-Aspern bis zum Kinderheim geführt werden kann. Der Konvoi der Nächstenliebe fährt über kleine, verschwiegene Landes- und Bezirksstraßen, um Beeinträchtigungen des Individualverkehrs möglichst zu vermeiden.

Aber nicht nur die besonders ausgebildeten Mitarbeiter sorgen für eine sichere und reibungslosen Fahrt: Bei der TOY-RUN selbst werden auch Motorräder der Gendarmerie, Rettung, Feuerwehr und Pannenhilfe mitfahren. Trotz hervorragender Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften sind aber vorübergehende Verzögerungen im Sonntag-Vormittagsverkehr des 19. Juni möglich.

"Wenn die anderen Verkehrsteilnehmer hören, dass ein Kinderheim Ziel der Biker-Benefizveranstaltung ist, reagieren sie sehr verständnisvoll", bedankt sich Ernst Graft jun. bereits jetzt bei Autofahrern, die im niederösterreichischen Zentralraum vielleicht einige Minuten warten werden.

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