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Kinder am Motorrad: Das müsst ihr beachten
Jonathan Borba on Unsplash

Spaß und Sicherheit sind gleichermaßen wichtig

Wenn man das Motorradfahren mit dem eigenen Nachwuchs angehen möchte, spricht grundsätzlich nichts dagegen. Auch der Gesetzgeber schreibt kein Mindestalter für Kinder als Beifahrer auf dem Zweirad vor. Dennoch gibt es einige Vorschriften und Dinge, die beachtet werden müssen.

mid/arei

Klar ist: Das Motorrad muss mit einem Sitz für den Beifahrer ausgerüstet sein, der eine Möglichkeit zum Festhalten bietet und Fußstützen hat. Bei Kindern unter sieben Jahren reicht es auch aus, wenn für das Kind ein besonderer Sitz vorhanden und durch Radverkleidungen oder ähnliche Einrichtungen dafür gesorgt ist, dass die Füße des Kindes nicht in die Speichen geraten können. Ebenso klar ist, dass auch für mitfahrende Kinder Helmpflicht gilt. Der Helm muss perfekt passen. Daher raten die ARAG-Experten unbedingt zu einem speziell für Kinder geeigneten Helm.

Wenn es um die Motorrad-Ausrüstung geht: Die gibt es inzwischen in allen Kindergrößen. Dabei gilt: Auf Zuwachs kaufen, ist tabu. So wie beim erwachsenen Motorradfahrer kommt es darauf an, dass die Kleidung passt. Zudem sollten Eltern daran denken, dass Kinder schneller auskühlen. Daher sollte die Motorradkluft gleichzeitig warmhalten.

Zur Vorbereitung auf die erste Motorradtour sollte man eine Übungsrunde auf einem leeren Parkplatz drehen. So hat der Nachwuchs die Möglichkeit, sich an Helm, Kleidung und beengtes Sitzen zu gewöhnen. Neben der besonderen Fahrdynamik beim Bremsen und Beschleunigen sollte vor allem das Kurvenfahren geübt werden, denn die Schräglage ist für ein Kind ungewohnt.

Wichtig: Das Kind sollte wissen, wie es sich als Beifahrer verhalten muss. Dazu gehört auch, sich während der gesamten Fahrt festzuhalten. Die Nachwuchspiloten müssen lernen, dass selbst das kurze Winken als Gruß an einen Spielkameraden, an dem man zufällig vorbeifährt, gefährlich sein kann. Eine gute Variante für sicheren Halt ist ein spezieller Gurt mit seitlichen Halteschlaufen, den der Fahrer über seiner Bekleidung trägt. Tabu ist das Festschnallen des Beifahrers am Fahrer oder am Motorrad mit einem Gürtel. Bei einem Unfall kann das Verletzungsrisiko meist minimiert werden, wenn Maschine und Fahrer getrennt stürzen.

Eine zu hohe Beschleunigung, viele Gangwechsel, kurvenreiche Strecken - so viel Spaß sie geübten Motorradfahrern machen, für Kinder ist Motorradfahren zunächst einmal anstrengend. Zudem lässt ihre Konzentration schneller nach als bei Erwachsenen. Daher raten die ARAG-Experten, die ersten Fahrten auf halbstündige Spritztouren zu beschränken. Werden die Ausflüge länger, sollten regelmäßig Pausen eingelegt werden, bei denen der Nachwuchs Helm und Kleidung kurz ablegen beziehungsweise öffnen kann.

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