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Dünen und - doch nicht komplett abgesahnt

Nach etlichen Kilometern Dünen-Hoch-Und-Runter wunderte ich mich allmählich, warum die DK3 nicht sichtbar wurde... "die muss doch, verdammt noch mal, hier irgendwo sein"... Ich suchte noch einige Dünen auf und ab und beschloss daraufhin, mir auf einer der höchsten Dünen im Umfeld einen guten Überblick zu verschaffen - nichts...

"Das gibt's doch gar nicht. Da muss ein Fehler im Roadbook sein." Als ich mir dies jedoch nochmals genauer ansah, stellte schließlich fest, dass ich meine GPS-Eingabe mit Wurstfingern gemacht hatte und dass der Zielpunkt komplett neu berechnet werden musste. Leider blieb mir nichts anderes übrig, als zur DK2 zurückzukehren und von dort aus erneut zu starten. Das zarte Pflänzchen Siegeshoffnung habe ich mit dieser zeit- und kraftraubenden Irrfahrt zertreten. Die Spitzengruppe war inzwischen längst an mir vorbei und konnte auch an den kommenden Tagen nicht mehr eingeholt werden.

Der letzte Tag in den Dünen war durch das traditionelle Dünen-Hillclimbing gekennzeichnet. Während es vormittags verschiedene DKs auf den Dünenspitzen von der leichten Seite zu erklimmen galt, wurde am Nachmittag die steile Seite der höchsten Düne im Erg (ca. 300 Meter hoch) attackiert. Im KO-Verfahren mussten je 2 Fahrer so hoch wie möglich fahren, wobei sich der höher gekommene Fahrer für die nächste Runde qualifizierte.

In dieser Disziplin siegte erwartungsgemäß das leichteste Motorrad mit dem stärksten Motor, gepaart mit dem richtigen Reifen und der richtigen Sekundärübersetzung. Frank und ich schieden in der ersten Runde aus. Unsere serienmäßigen Oldtimer haben bei dieser Prüfung „nix zu melden“.

Eingerahmt in Folklore und mit landestypischen, kulinarischen Genüssen wurde noch in Marokko die Siegerehrung gefeiert. Frank wurde zweiter bei den Amateuren und ist damit sehr zufrieden, da er ja eigentlich die Erholung in seinem wohlverdienten Urlaub in den Vordergrund gestellt hat. Mit dem Stress der wesentlich schwierigeren Profiwertung hatte er von Anfang an nix am Helm.
Mein Platz 8, im Feld der 31 „Profis“, ist zwar ganz ok, aber leider nicht weggerückt vom Status "ferner liefen".

Frei nach dem Motto „den Wurstfingern sei dank“, lassen sich genügend Gründe finden, warum es wieder nicht geklappt hat. Na ja, – und um ehrlich zu sein, hat jeder so seine ganz individuellen und nachvollziehbaren Gründe wieso und weshalb... und somit mach ich mir nix vor.
„Komplett absahnen“ klappt vielleicht nächstes Jahr.

Vielleicht auch mit einem leichteren Motorrad und/oder einer besseren Ausstattung – Sponsoren bitte nicht drängeln, ich werde Euch alle berücksichtigen. Spaß hat die Rallye wieder gemacht. Zu empfehlen ist sie auf jeden Fall. Der ausführliche Bericht mit vielen Bildern befindet sich im Internet unter www.rallye-fahrer.de.

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