ZWEIRAD

Die traditionsreichste und größte Biker-Benefizfahrt Österreichs legt sich am 20. Juni in die "Fürstenkurve": So lautet der Deckname für die drei Sozialeinrichtungen, die von erhofften 2500 Bikerinnen und Bikern besucht und beschenkt werden.

"Derzeit schaut es nicht so aus, als würden wir am Sonntag arg schwitzen", versucht Organisator Ernstl Graft dem launischen Wetter eine positive Seite abzugewinnen, "dem einen oder anderen Wolken-Turm werden wir wohl nicht ausweichen können. Aber die Fahrt findet natürlich bei jedem Wetter statt - wollen wir wegen ein paar Tropfen die Kinder enttäuschen."

Vom Parkplatz der SCS in Vösendorf wird die Motorrad-Karawane die A2 und die A21 verwenden, um nach einer kurzen Autobahnfahrt auf kleinen, versteckten Nebenstraßen des Tullnerfeldes das noch geheim gehaltene Ziel im nördlichen Niederösterreich zu erreichen. Die ebenfalls traditionelle Geheimhaltung hat gute Gründe, erläutert Graft:

"So stellen wir sicher, dass alle Teilnehmer am Start sind, die Spenden- bzw. Teilnehmerabrechnung stimmen, alle Teilnehmer die wichtigen Informationen bereits vor dem Start erhalten - und nicht zuletzt der Konvoi in Zusammenarbeit mit dem Landespolizeikommando sicher bis zum Zielort geleitet werden kann."