
Peugeot und smart zum Thema Elektro-Roller | 22.09.2010
Nah und fern
Der eine kommt bald auf den Markt, der andere ist noch eine Studie: Peugeot Vivacity sehen wir 2011, smart e-scooter vielleicht irgendwann.
mid/cs
Auf der Intermot ab 6. Oktober erlebt die elektrifizierte Variante des Rollers Peugeot Vivacity ihr Debüt. Den Antrieb übernimmt ein luftgekühlter Elektromotor, der 4 kW/5,5 PS leistet.
Als Energiespeicher dienen zwei Lithium-Ionen-Batterien, die dem Roller eine Reichweite von bis zu 60 Kilometern erlauben.
Das Aufladen funktioniert an jeder haushaltsüblichen Steckdose: Binnen drei Stunden ist laut Hersteller wieder eine Kapazität von 80 Prozent verfügbar, nach fünf Stunden sind die Akkus voll geladen. Mindestens 1.000 Ladezyklen sollen die Energiespeicher problemlos überstehen.
Eine Scheibe smart
Auch am Autosalon ist Platz für Motorroller: Smart zeigt am Paris die elektrifizierte Zweirad-Studie "e-scooter". Mit austauschbaren Kunststoffverkleidungen zeigt der Roller ebenso seine entfernte Verwandtschaft mit dem Fortwo wie bei der tragenden Chassisstruktur.
Angetrieben wird der Zweisitzer von einem 4 kW/5 PS leistenden Gleichstrom-Nabenmotor direkt im Hinterrad. Damit auch Jugendliche den Zweirad-Smart pilotieren können, ist die Höchstgeschwindigkeit auf 45 km/h begrenzt.
Das Lithium-Ionen-Akkupaket ermöglicht mit seiner Kapazität von 80 Amperestunden (3,84 kWh) eine Reichweite von bis zu 100 Kilometern. Bbeim Bremsen wird Energie rekuperiert. Zuhause soll der Roller innerhalb von drei bis fünf Stunden an der Steckdose aufgetankt sein. Das Ladegerät für die 48-Volt-Batterien ist im "e-scooter" integriert, die Ladebuchse verbirgt sich hinter dem aufklappbaren Smart-Logo.
Des Weiteren kann auch ein Smartphone angeschlossen und mit der Bordelektronik verbunden werden; es thront dann im Lenker und ersetzt sämtliche Cockpit-Instrumente. Außerdem wird durch den Anschluss des iPhones die Wegfahrsperre deaktiviert. Im dazugehörigen Helm sind Lautsprecher und Freisprecheinrichtung integriert.
Neben dem Helm sorgt ein im Lenker integrierter Airbag für passive Sicherheit. Die Studie ist außerdem mit einem Totwinkel-Assistent ausgerüstet, der den Rollerfahrer beim Spurwechsel unterstützt.