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Teilautonom: BMW S 1000 RR mit iRace Kit

Technik ersetzt Talent

iRace Kit für die BMW S 1000 RR: eine Autonomie-Software, die es selbst ungeübten Fahrern ermöglichen soll, auf der Rennstrecke zu glänzen.

Mit 207 PS und einem Leergewicht von nur 193,5 Kilogramm in der M-Version stellt die neue S 1000 RR sowohl im Betrieb auf der Straße als auch auf der Rennstrecke ein Höchstmaß an Fahrdynamik bereit. Serienmäßig verfügt das neue BMW Superbike über ABS Pro und die Dynamische Traktionskontrolle DTC.

Mit dem iRace Kit geht BMW Motorrad jetzt einen Schritt weiter und stellt für die S 1000 RR ein Software-Kit bereit, das es auch weniger begabten Fahrern und selbst Führerschein-Neulingen ermöglichen soll, dank autonomer Fahrprogramme mit Rekordrundenzeiten für Verblüffen auf der Rennstrecke zu sorgen.

Bereits im vergangenen Jahr gab BMW Motorrad mit der selbstfahrenden R 1200 GS einen Ausblick auf die Zukunft möglicher Motorrad-Assistenzsysteme. Auf Basis dieser Forschungsergebnisse hat man jetzt einige technische Systeme für den Einsatz in Serienmotorrädern abgeleitet. Den Anfang macht dabei die neue S 1000 RR, für die von September 2019 an der BMW Motorrad iRace Kit erhältlich ist. Ob Beschleunigen, Bremsen, Schalten oder Einlenken - mit dem BMW Motorrad iRace Kit erledigt die RR alle Manöver auf Wunsch vollkommen selbsttätig.

Die technische Basis des BMW Motorrad iRace Kit bildet eine GPS-gestützte Software, die auf sämtliche aktuelle Rennstrecken der Superbike-Weltmeisterschaft sowie auf die berühmten Kurse der Nürburgring Nordschleife und der Isle of Man zugreift. Damit ist es dem Fahrer der S 1000 RR über eine zusätzliche Benutzeroberfläche im TFT-Display möglich, für die jeweilige Rennstrecke einen bestimmten Fahrmodus und damit eine beliebige Rundenzeit bis hin zum aktuell gültigen Rundenrekord vorzuwählen.

Eine gezielte und im Millisekundenbereich auf die jeweilige Streckenposition und Fahrbahnbeschaffenheit abgestimmte Steuerung der Assistenzsysteme ABS Pro und DTC sowie der Drosselklappen und des Sechsganggetriebes ermöglichen es dem Fahrer, sich in kurzer Zeit an enorm schnelle Rundenzeiten heranzuarbeiten. Dabei stehen vier verschiedene Fahrmodi zur Verfügung: Beginner, Sportsman, Advanced und Unlimited.

Der Fahrmodus „Beginner“ eröffnet Rennstreckenneulingen eine völlig neue Welt. Ausgehend von optimalen Strecken- und Temperaturbedingungen erlaubt es dieser Modus selbst Ungeübten bis auf maximal 8 Sekunden an den aktuell gültigen Rundenrekord der jeweiligen Rennstrecke heranzufahren.

Im Modus „Sportsman“ werden die Bremspunkte etwas später gesetzt und bereits mit dem Fahren auf der Rennstrecke Vertraute profitieren von einer geschärften Gasannahme und früherem Beschleunigen aus den Kurven. In diesem Fahrmodus kann eine Rundenzeit bis zu maximal 5 Sekunden über der aktuellen Bestzeit realisiert werden.

Für den versierten Rennstreckenfahrer ist der Fahrmodus „Advanced“ gedacht. Noch spätere Bremspunkte sowie eine Abstimmung der Dynamischen Traktionskontrolle DTC für Driftwinkel von bis zu 7,5 Grad und einem Schlupf von bis zu 12% ermöglichen Rundenzeiten von bis zu 1,5 Sekunden über dem Streckenrekord.

Der engagierte Hobby-Racer kommt mit dem Fahrmodus „Unlimited“ voll auf seine Kosten. Gute körperliche Fitness und perfekte Bereifung vorausgesetzt, ist es in diesem Modus sogar möglich, Zeiten im Bereich des jeweiligen Rundenrekords zu fahren. Dazu sind der Driftwinkel auf maximal 22,5 Grad und der Schlupf auf einen Höchstwert von 17,5 Prozent eingeregelt.

Eine beeindruckende technische Errungenschaft, jedoch mit einem klitzekleinen Haken: Die Pressemeldung dazu wurde am 1. April ausgesandt...

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