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Kühl auf dem Motorrad im Sommer
Daniel Vogel on Unsplash

Wie es trotz Hitze gelingt, schön cool zu bleiben

Für Motorradfahrer ist die passende Schutzkleidung ein unerlässliches Element. Wer darauf verzichtet und in Alltagskleidung aufs Motorrad steigt, riskiert viel und kommt im schlimmsten Fall nicht nur mit einem blauen Auge davon. Es drohen Knochenbrüche, Schürfwunden und Gehirnschäden, wenn die Knautschzone in Form von Protektoren und Helm fehlt. Ebenso sollten robuste Stiefel und Handschuhe am Körper sein. Doch was, wenn die sommerlichen Temperaturen an der 40°C-Marke kratzen und die Lederkluft unerträglich auf dem Körper drückt? Wie es gelingt, auch im Sommer unter der Motorrad-Kleidung jederzeit cool zu bleiben, ohne auf den Schutz verzichten zu müssen, verrät dieser Überblick.

Diese Kleidung ist fürs Motorradfahren ein absolutes No-Go
Selbst wenn es nur eine vermeintlich kurze Strecke ist, die mit dem Motorrad zurückgelegt werden soll, ist es der eigenen Gesundheit zuliebe unverzichtbar, auf Protektoren zu setzen.

Diese Kleidungsstücke sollten vom Motorrad verbannt werden:
- Flipflops
- modisches Schuhwerk wie Pantoletten oder Sandaletten
- kurze Hosen
- T-Shirts

Geeignete Bekleidung für die sommerliche Spritztour mit dem Motorrad
Bei hohen Temperaturen eignet sich Funktionswäsche mit atmungsaktiven Eigenschaften in Verbindung mit einer speziellen Sommerbekleidung, die mit Protektoren versehen ist. Leichte Materialien sorgen dafür, dass die Wärme des Körpers entweichen kann, ohne dass der Körper selbst auskühlt. Auf diese Weise wird ein Hitzestau vermieden, der vor allem auf dem Motorrad sehr schnell ausgesprochen gefährlich werden kann. Eine Kühlweste für Motorradfahrer ist hervorragend geeignet, um dem Körper einen Frischekick zuzuführen. Zusätzlich können einzelne Kleidungsstücke bei einer geplanten Tour vorab im Kühlschrank deponiert werden. Der Effekt ist allerdings kurzfristig und wird kaum über die gesamte Tour hinweg anhalten. In Sachen Helm sind ein Integralhelm oder Jethelm empfehlenswert. Sie sind luftdurchlässig, sodass bei der Tour ein kühler Kopf bewahrt werden kann.

Motorrad-Tour clever planen
In den Sommermonaten gilt es, das Zurücklegen langer Strecken mit dem Motorrad zu vermeiden. Pausen sind Pflicht und sollten idealerweise jede Stunde eingelegt werden, damit der Körper temperaturmäßig herunterfährt und nicht auf Dauer überhitzt. Die beste Zeit, um sich für eine ausgiebige Motorrad-Tour aufs Motorrad zu schwingen, ist in den frühen Morgenstunden bzw. nach Sonnenuntergang. Wenn die Sonne mittags im Zenit steht, gehört das Motorrad an einen schattigen Platz. So kann auch das Motorrad selbst eine kleine kühle Verschnaufpause einlegen. Als Verpflegung empfehlen sich frisches Obst oder ein Power-Snack und reichlich Wasser. Schwere Mahlzeiten hingegen liegen mitunter wie ein Stein im Magen und können das Erlebnis beeinträchtigen.

Gefährliche Falle on tour: Blow-ups
Bei hohen Temperaturen kann es passieren, dass die Fahrbahndecke plötzlich aufreißt oder der Asphalt schmilzt. Vor allem für Motorradfahrer ist hier die Gefahr eines Unfalls außerordentlich groß. Die sogenannten Blow-ups sind eine Gefahr, die visuell nicht absehbar ist, weshalb das Tempo im Sommer grundsätzlich stark gedrosselt werden sollte.

Fazit
Im Sommer Motorrad zu fahren, ist verlockend, sollte jedoch nur mit der geeigneten Kleidung und einer übersichtlichen Route geplant werden. Mit viel Wasser, geeigneten Snacks und bewusst gewählten Pausen steht dem sonnigen Ritt nichts im Weg.

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