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Geliftete Harley-Davidson V-Rod - schon gefahren

Back in Black

Harley bringt zwei neue V-Rod-Exemplare: die überarbeitete Night Rod Special und das Sondermodell "V-Rod 10th Anniversary Edition".

mid/wa

Für eingefleischte Harley-Fans war es wie ein Schock, als die Traditionsmarke vor ziemlich genau zehn Jahren erstmals ein Modell mit wassergekühltem V-Twin auf den Markt brachte.

Doch inzwischen ist die V-Rod-Familie zur wichtigen Stütze der Company geworden, die das erfolgreiche Jahrzehnt mit der überarbeiteten Night Rod Special und dem Sondermodell "V-Rod 10th Anniversary Edition" fortführen will.

Mit einem Preis von 19.430 Euro bietet die Night Rod Special den günstigsten Einstieg in die potente V-Rod-Familie, die 2012 aus drei Modellen bestehen wird. Neben der Special und dem Jubiläumsmodell wäre noch die unverändert angebotene V-Rod Muscle zu nennen.

Die beiden neuen Familienmitglieder stellen dabei die günstigere Möglichkeit dar, will man die herbe Kraft des wassergekühlten Revolution-Twins genießen. Darüber hinaus bekommt man aber auch mehr Fahrdynamik, die vor allem der geänderten Sitzposition zu verdanken ist.

Die Federbeine im Heck wurden neu abgestimmt, eine steife Upside-down-Gabel mit schwarzen Gabelbrücken und Standrohren löst die bislang verwendete konventionelle Telegabel ab.

Einen Anteil am verbesserten Fahrverhalten haben auch die Guss-Speichenräder mit fünf Doppelspeichen erbracht. Die Räder sind nun filigraner und leichter geraten, was die ungefederten Massen reduziert.

Zudem harmonieren sie optisch mit dem schmalen Heck, das sich nach hinten verjüngt und über ein integriertes LED-Rücklicht verfügt. Der neue "Pullback-Lenker" und die weiter zum Fahrer hin versetzten Rasten sorgen nun für eine deutlich entspanntere Sitzposition.

Unter dem Sattel stampft der bekannte V2 mit 1.247 ccm: Das Triebwerk leistet 122 PS bei 8.000 U/min, während das maximale Drehmoment von 111 Newtonmetern bei 7.250 Touren bereit steht.

Allerdings besticht das Duo schon lange vor Erreichen dieser Marke mit fulminantem Beschleunigungsvermögen: Kaum hat die Nadel des Drehzahlmessers die 2.000er-Marke übersprungen, geht es vehement nach vorne.

Unmissverständlich, herb, charakterstark: immer wieder aufs Neue verfällt man dieser Kraft, die von einem Fünfgang-Getriebe verwaltet und vom bekannten Zahnriemenantrieb ans gewaltige 240er-Hinterrad geleitet wird.

Neben der Night Rod Special geht das technisch identische Sondermodell "V-Rod 10th Anniversary Edition" zum Preis von 21.380 Euro in die Saison 2012 - exakt zehn Jahre nach der ersten V-Rod, mit der Harley-Davidson die neue Baureihe gestartet hat.

Dass das Triebwerk, das mit Flüssigkeitskühlung und vier obenliegenden Nockenwellen das Prädikat "Revolution-Motor" wahrlich verdient, hat schon 2002 niemand in Zweifel gestellt. Als Hommage an die erste V-Rod greift die "Anniversary Edition" vor allem die metallische Optik wieder auf.

Zahlreiche polierte und verchromte Bauteile zitieren den unverwechselbaren Stil des Urmodells - wobei das Sondermodell von den Modellpflegemaßnahmen natürlich ebenso profitiert, wie die "Special".

Bei der Special ist nicht nur der Rahmen schwarz pulverbeschichtet, auch die Rückspiegel, Handhebel und Federbeine geben sich schwarz. Die gebürstete Auspuffanlage wartet mit recht kratzempfindlichen Endkappen und Abdeckungen in dunklem Ton auf.

Und selbst die hintere Schwinge ist eingeschwärzt. Ganz anders die "Edition", der man nicht nur einen Rahmen in "Leafy Aluminium" spendiert hat, sondern jede Menge Chrom und Silber. Sieht man von Reifen und Sattel ab, findet sich kaum ein Bauteil in der dunklen Anmutung der "Special", die die Rolle des düsteren Zwillings übernimmt.

Fahrdynamisch und vorbildlich mit einem serienmäßigen ABS ausgerüstet sind beide - auch wenn sie rein optisch grundverschieden wirken. Nach zehn Jahren ist die V-Rod-Reihe somit noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklungsmöglichkeiten angekommen.

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