BMW F650GS Dakar - im Test | 25.09.2001
FAHRWERK & SITZPOSITION
Die F 650 GS Dakar ist laut BMW "für Action auf und abseits der Straße geschaffen". Die Änderungen zur "normalen" F650GS sollen die Geländetauglichkeit erhöhen, schließlich kann man sich bei so einem Produktnamen keine halben Sachen erlauben: 210 mm Federweg vorne und hinten, ein 21-zölliges Vorderrad mit geänderter Vorderradabdeckung, 10 mm mehr Nachlauf, ein höheres schwarzes Windschild und, für die Pause in der Oase, ein verlängerter Seitenständer.
Viel wichtiger noch als im Gelände sind die Änderungen gegenüber der normalen 650er auf der Straße. Durch das große Vorderrad lässt sich die Dakar speziell im Winkelwerk deutlich sicherer bewegen und auch in der Stadt bringt das große Vorderrad, die bessere Manövrierbarkeit und die langen Federwege das Plus an Lenkerhöhe, das man zum Durchschlängeln zwischen den Rückspiegeln des häufigeren benötigt.
Während die normale 650er mit damenfreundlichen Sitzhöhen von 750 (Tieferlegungssatz), 780 (Serie) und 820 mm (höhere Sitzbank) aufwartet, ist die Dakar für Nadja Auermann abgestimmt: 870 mm Sitzhöhe sind an der roten Ampel eine Vorgabe, die nicht jede(r) erfüllen kann.