Kawasaki ZR-7S im Test | 25.09.2001
OPTIK & AUSSTATTUNG
Die Kawasaki will und kann nicht verleugnen, dass ihre Wurzeln bis in die frühen 70er Jahre zurück reichen. Trotz der neuen Halbschale, die dem Fahrer ordentlichen Windschutz bietet kommt dem Betrachter die Optik altbekannt vor. Der breite Motor, die völlig unspektakulär anmutende Sitzbank, die rein optisch deutlich mehr in Richtung Komfort als in Richtung Sport tendiert, sprechen eine ebenso deutliche Sprache wie die zwar sportlich orientierte insgesamt aber doch recht komfortable Sitzposition.
Seitens der Optik wirken auch die Anzeigen für Drehzahl, Geschwindigkeit und andere wichtige Informationen alt bekannt auch wenn Kawasaki im Pressetext von einer neuen Instrumentierung spricht. In jedem Fall sind alle Anzeigen gut ablesbar und auch bei starker Sonneneinstrahlung gibt es im Gegensatz zu manch moderner Digitalanzeige keinerlei Spiegelungen. Gut angebracht und auch sehr informativ geben sich die ebenfalls neuen Rückspiegel. Nichts entgeht ihnen, was speziell im Stadtverkehr einen bedeutenden Sicherheitsaspekt darstellt, und auch die Vibrationen halten sich in Grenzen.
Weitere optische Details betreffen die neue 4 in 1 Auspuffanlage mit einem ebenfalls neuen Edelstahl Schalldämpfer, den ordentlichen Haltegriff für die Sozia und den Multi Reflektor Scheinwerfer, der es auch bei stockdunkler Nacht vermag die Straße ordentlich auszuleuchten.
Hinsichtlich der Ausstattung gibt es hingegen nicht viel zu sagen, außer dass alles da ist was man zum Fahren braucht und dass es gegen Aufpreis auch verschiedene Gepäcksysteme für die kleine und große Reise gibt.