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Mit vereinten Kräften

Um zu vermeiden, dass die F1 ab 2008 nur mehr im Pay-TV ausgestrahlt wird, haben sich nun einige F1-Hersteller zu einer Gesellschaft zusammengeschlossen.

Eva Braunrath

Wie es mit der Formel 1 ab 2008 tatsächlich weitergehen wird, steht noch in den Sternen. Die Bildung einer Kunkurrenzserie nimmt jedenfalls langsam Formen an.

Einige der größten Hersteller in der Formel 1 haben sich zu einer Gesellschaft zusammengeschlossen, die dieses Vorhaben bis 2008 realisieren soll. Die so genannte GPWC Holding BV wird in der nächsten Zeit in Holland registriert werden.

Mit dem FIAT-Chef Paolo Cantarella ist auch schon ein Vorstand gefunden worden, unterstützt wird er von Jürgen Hubbert (DaimlerChrysler). Weitere Mitglieder sind Patrick Faure (Renault), Burkard Goeschel (BMW) and Wolfgang Reitzle (Ford).

Der Grund für die mögliche Abspaltung ist in der deutschen Kirch-Gruppe zu finden. Kirch verfügt über 75 Prozent von SLEC, Bernie Ecclestone´s F1-Holding, und somit auch über die langfristigen Verwertungsrechte der Formel 1.

Weiters nennt Kirch auch etliche Pay-TV-Kanäle sein Eigen, weshalb die Hersteller nun fürchten, dass auch die Formel 1 über kurz oder lang nicht mehr im Free-TV ausgestrahlt wird.

Ein erstes Treffen zwischen Herstellern und Formel 1-Teams hat bereits stattgefunden, Ziel ist, möglichst viele Teams für die neue Serie zu gewinnen.

(c) Formel1.at/haymarket

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