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Alles oder nichts

Um die Chancen auf Barrichellos Vizeweltmeister-Titel zu wahren, wählte man eine riskante Strategie, die allerdings nicht aufging.

Um Rubens Barrichello in der WM noch an David Coulthard vorbei zu bringen und ihn zum Vizeweltmeister zu machen, sah sich Ferrari gezwungen, zu riskieren – mit einer Drei-Stopp-Strategie. Dies gab der Technische Direktor, Ross Brawn, nach dem Rennen zu Protokoll. "Ziel war, dass Rubens diesen GP gewinnt", verriet der kühle Brite und geniale Stratege der Scuderia.

Und für einen kurzen Moment sah es so aus, als könnte der Poker funktionieren: "Wir dachten, dass ohne diese Drei-Stopp-Strategie Rubens hinter den BMW-Williams feststecken würde. Der einzige Weg, noch den Vizemeister zu schaffen, war jedoch ein Sieg. Da muss man eben eine extreme Strategie wählen. Doch leider kam Rubens nicht an Montoya vorbei."

Das faszinierende Duell gegen den Kolumbianer war die entscheidende Phase im Rennen des Brasilianers. Und fast hätte es "Rubinho" geschafft, er überholte in einem mutigen Manöver den BMW-Williams, doch auf der langen Geraden nach der Schikane konnte Montoya zurückschlagen, der Poker ging nicht auf, Barrichello wurde schließlich 5.

Doch Barrichello's mutige Fahrt erntete Lob von Teamchef Jean Todt: "Ich möchte Rubens für sein Mitwirken bei Ferrari danken. Er wurde in einer tadellosen Saison Dritter in der F1 - Weltmeisterschaft."

(c) Formel1.at/Haymarket

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