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Vorschau Ferrari

Aus sportlicher Sicht ist die Saison für die Roten längst gelaufen, man sieht den US-GP daher vor allem auch als Moral-Injektion für die amerikanische Bevölkerung.

Bernhard Eder

US-GP als moralische Unterstützung

Für Ferrari ist die Saison seit Ungarn mit dem Gewinn beider WM-Titel praktisch gelaufen - einziges noch zu erreichendes Ziel ist der Vize-Titel für Rubens Barrichello. Im Lager der Scuderia macht man sich vor dem Rennen in Indianapolis daher auch weniger Gedanken um sportliche Belange, sondern um die besonderen Umstände, unter denen der US-Grand Prix 2001 stattfindet. Als besonderes Zeichen der Anteilnahme wird der F2001 an diesem Wochenende übrigens mit einer amerikanischen Flagge an den Windabweisern verziert.



In die USA zu fahren und in Indianapolis zu starten, stand für mich nie in Frage. Aber natürlich galt das wie bei allen anderen auch mit der Einschränkung, dass ich abwarten wollte, ob nach den Anschlägen in den USA noch etwas passiert. Aber noch einmal: Im Prinzip stand nie zur Debatte, dort nicht zu fahren.

Ich hoffe sehr, dass wir den Menschen in den USA ein wenig moralische Unterstützung und etwas Ablenkung bringen können. Wir wollen Mut machen und den Leuten aus ihrer Erstarrung heraus helfen. Ich glaube, ich darf für alle Fahrer sprechen, wenn ich sage, dass wir alle noch immer tief betroffen und extrem geschockt sind von dem Ausmaß des Terrors und dass wir allen Angehörigen der Opfer unser ehrliches Mitgefühl aussprechen wollen.

Rubens Barrichello: Ich freue mich aufs Rennen

Ich komme immer wieder sehr gerne in die USA und freue mich schon aufs Rennen. Als Kind habe ich mir immer die GP´s in Las Vegas, Detroit oder Watkins Glen angesehen. Es ist ein großartiges Gefühl, an einen Platz wie Indianapolis zu kommen. Im Infield gibt es zwar ein paar "Micky-Maus-Passagen", aber diese Streckenabschnitte sind zumindest aus technischer Sicht interessant. Die Strecke stellt einen guten Kompromiss dar, nicht leicht zu fahren, aber es macht Spaß. Die spezielle Passage ist natürlich die Steilkurve. Es ist kein Problem, dort voll zu fahren.

Jean Todt: wir wollen die amerikanische Bevölkerung unterstützen


Jean Todt:
Wir wollen die amerikanische Bevölkerung unterstützen
Wir kommen in den Vereinigten Staaten, um den vorletzten Grand Prix der Saison zu bestreiten. Die beiden WM-Wertungen haben wir ja bereits in Ungarn gewonnen. Dieses Rennen findet in einer dramatischen Phase in der Geschichte der Vereinigten Staaten statt. Was am 11. September gegeschehen ist, hat jeden von uns getroffen.

Das Rennen in Indianapolis signalisiert als Reaktion auf jene schrecklichen Ereignisse, dass das Leben weitergeht, selbst wenn wir uns im Augenblick nicht hundertprozentig auf unsere Arbeit konzentriert können. Nichtsdestotrotz wollen wir eine gute Show bieten, um die amerikanische Bevölkerung in einem schwierigen und schmerzlichen Moment zu unterstützen.




Wir kommen in den Vereinigten Staaten, um den vorletzten Grand Prix der Saison zu bestreiten. Die beiden WM-Wertungen haben wir ja bereits in Ungarn gewonnen. Dieses Rennen findet in einer dramatischen Phase in der Geschichte der Vereinigten Staaten statt. Was am 11. September gegeschehen ist, hat jeden von uns getroffen.

Das Rennen in Indianapolis signalisiert als Reaktion auf jene schrecklichen Ereignisse, dass das Leben weitergeht, selbst wenn wir uns im Augenblick nicht hundertprozentig auf unsere Arbeit konzentriert können. Nichtsdestotrotz wollen wir eine gute Show bieten, um die amerikanische Bevölkerung in einem schwierigen und schmerzlichen Moment zu unterstützen.


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