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Gemischte Gefühle beim BRK

Die Mitglieder des Badener Rallye Klubs erlebten die Burgenland-Rallye mit höchst unterschiedlichen Gefühlen und Erlebnissen. Der Gesamtsieg ging an das langjährige Ehrenmitglied des Badener Rallye Klubs, Franz Wittmann, aber auch der Sohn des BRK-Präsidenten war einer der großen Sieger beim 7. Lauf zur Rallye-Staatsmeisterschaft.

Beppo Harrach:
Der 3. Gesamtrang und gleichzeitig 1. Sieg der Gruppe N sind der Höhepunkt der jungen Karriere

Beppo Harrach war von Beginn an der einzige Gruppe N-Pilot, der das Tempo von Vorjahrssieger Hermann Gaßner aus Bayern mitzugehen vermochte. Nach der 1. Etappe hatte er nur eine winzige Sekunde Rückstand auf den bayerischen Favoriten. Gleich zu Beginn der 2. Etappe übernahm Harrach die Führung, denn eine gebrochene Halbachse zwang Gaßners Mitsubishi für drei Sonderprüfungen in den Heckantrieb, was ihn über drei Minuten kostete.

Er spielte von da an im Kampf um den Gruppe N-Sieg keine Rolle mehr, aber auch sonst kein Pilot außer Harrach, der letztendlich mit 1:21 min. Vorsprung auf Walter Kovar erfolgreich blieb und auf Platz 3 in der Rallye-Staatsmeisterschaft vorstieß, nur gerade zwei Punkte hinter Kovar. Mehr noch: Durch Platz 3 im Gesamtklassement wurde Beppo Harrach mit sofortiger Wirkung in den elitären Kreis der OSK-Prioritätsfahrer aufgenommen, was künftig deutlich bessere Startnummern verspricht.

Obwohl Hermann Gaßner den nächsten ÖM-Lauf, die ARBÖ-Steiermark-Rallye, auslassen muß (Termin-Überschneidung mit dem deutschen Meisterschafts-Finale, der ADAC-Drei-Städte-Rallye im niederbayerischen Straubing), bleibt er doch hoher Titelfavorit. Gewinnt Harrach auch in drei Wochen, genügt Gaßner beim Saison-Finale im Waldviertel schon ein 3. Platz zum Titel.

Stefan Reininger:
Den Titel vor Augen rutschte er in der letzten SP auf einer Ölspur eines Kontrahenten aus

Viel Pech hatte hingegen Stefan Reininger. Dem Vösendorfer hätte schon die bloße Zielankunft zum Meistertitel in der Formel 2 (Gruppe N bis 2.000 ccm, ohne Allrad und Turbo) genügt und lange Zeit lag er auch ganz klar in Führung und auf Titelkurs. In der allerletzten Sonderprüfung platzte jedoch einem Konkurrenten der Motor und auf dessen Öl rutschte Reininger in einen Graben, aus dem er erst so spät befreit werden konnte, dass er bis zur nächsten Zeitkontrolle um fünf Minuten länger brauchte als maximal erlaubt war und daher ausgeschlossen wurde.

„Ich möchte gar nichts sagen“, schüttelte ein sichtlich erschütterter Reininger den Kopf. In drei Wochen wird es aber wohl endgültig so weit sein. Falls sein einzig theoretisch verbliebener Konkurrent, der Oberösterreicher Markus Nell, keine Nennung für die ARBÖ-Steiermark-Rallye abgibt (und danach sieht es im Moment aus), ist Reininger trotzdem Meister, egal ob er dort an den Start geht oder nicht.

Geplant ist jedenfalls ein einmaliger Fahrzeug-Wechsel. Jener Honda Civic, mit dem er im vergangenen Jahr bei der berühmten Safari-Rallye in Kenya angetreten ist und der zuletzt bei der OMV-Rallye von Rallye-Lady Marion Voll pilotiert wurde, soll an den Start gebracht werden.

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OMV-Burgenland-Rallye, 28./29.09.01

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