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Vergebliche Aufholjagd

Von den SP-Zeiten her, hätte man Michael Böhm auf den vorderen N3-Plätzen gefunden, ein Ausrutscher und ein Differenzial-Schaden beendeten den Auftritt vorzeitig.

Nachdem das Duo Michael Böhm/Andreas Schmidberger auf ihrem Fiat Bravo bereits in der ersten Sonderprüfung durch einen Ausrutscher einen siebenminütigen Zeitrückstand auf ihre Konkurrenten kassiert haben, wurde zum Angriff geblasen.

Zurückgefallen auf den 82. Platz zeigte Michael Böhm mit SP-Zeiten unter den ersten Drei der Gruppe N 3, dass er trotz weniger Leistung in dieser heiß umkämpften Klasse zu den schnellsten Piloten zählt. Mitbewerber die zu Saisonbeginn weit vor dem Fiatpilot lagen hatten im Waldviertel das Nachsehen. Lediglich die ausländischen Konkurrenten, die aber ohne Katalysator unterwegs waren und Franz Schulz auf Peugeot 306 konnten zeitweise mithalten.

Die schwierigen Straßenverhältnisse – trockener Asphalt und schmierige Schotterpassagen – kamen den Beiden entgegen. Trotz des großen Rückstandes wurde nicht zurückgesteckt, sondern voll attackiert. Man wollte erstens den Zuschauern eine tolle Show bieten und sich zweitens bei den anwesenden Sponsoren mit tollen Zeiten für das Vertrauen bedanken und sich für die kommende Saison ins rechte Licht rücken.

Am Samstag ging es, nachdem sich das Team bereits auf Platz 48 vorgearbeitet hatte, in der selben Tonart weiter. Nach SP 16 waren die beiden Piloten bereits an 37. Stelle, zuversichtlich, in der Klasse N3 den fünften Platz zu halten. Auf SP 17, einer 22 Kilometer langen Sonderprüfung rund um Waidhofen an der Thaya, streikte dann plötzlich das Differential und aus war der Traum von Punkten in der Klasse N3 und einer Zielankunft.

Etwas betrübt, aber angesichts der guten Zeiten zuversichtlich für die kommende Saison, mischten sich die Beiden unter die tausenden Zuschauer und waren begeistert von der Rallye-Show, die im Waldviertel geboten wurde, daneben wurden gleich erste Gespräche über mögliche Projekte für 2002 geführt.

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Waldviertel-Rallye: 09./10.11.01

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