MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Wendlinger beeindruckt auf Anhieb

Beim gemeinsamen DTM-Test im Motopark Oschersleben stellte Karl Wendlinger (Abt) mit einer zweitschnellsten Zeit sein Potential unter Beweis.

Die DTM steckt voll in der Vorbereitung auf die Saison 2002, der österreichische Neuzugang Karl Wendlinger scheint für seine Premiere in bestens gerüstet. Bei den offiziellen Testtagen (26. & 27.03.) erzielte der Tiroler auf dem Abt-Audi TT-R die zweitschnellste Zeit. „In dieser Tonart kann es ruhig weitergehen“, freute sich der Ex-Formel-1-Pilot!

Im Motopark in Oschersleben waren alle Teams dabei, keiner wollte die erste wirkliche Standortbestimmung versäumen. „Erstmals stand der Zeiten-Monitor richtig im Mittelpunkt“, sagt Wendlinger, der am Mittwoch fast 90 Runden problemlos absolvierte, dabei konstant schnelle Rundenzeiten vorlegte und damit sowohl die Konkurrenz als auch die anwesenden Journalisten sichtlich beeindruckte.

„Leider hatte ich auf meiner letzten schnellen Runde einen kleinen Dreher. Da wäre sogar die Bestzeit möglich gewesen.“ Diese fixierte der Schweizer Opel-Pilot Alain Menu, hinter Wendlinger landete Peter Dumbreck (Mercedes CLK) an der dritten Stelle. Heißt im Klartext: Alle Marken sind ganz knapp beisammen, eine spannende Meisterschaft scheint garantiert.

Das Team Abt Sportsline stellte diesmal die Feder-Dämpfer-Abstimmung sowie die Arbeit am Fahrwerk in den Vordergrund. „Da haben wir wieder Fortschritte gemacht“, freut sich auch Christian Abt, der sich in Oschersleben die Testarbeit mit Wendlinger teilte. Besonders auffällig war in den letzten beiden Tagen die tolle Harmonie im Team. „Das ist auch der Grundstein zum Erfolg. Da macht sogar harte Arbeit Spaß“, erklärt der 33jährige Kufsteiner.

ERGEBNIS, Test Oschersleben:
1. Alain MENU, Opel Euroteam, 1:22,907
2. Karl WENDLINGER, Abt Sportsline, 1:23,037
3. Peter DUMBRECK, Team Mercedes Persson 1:23,162

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Wasserstoff in Le Mans

Wie ist der Wasserstand?

Nach der anfänglichen Euphorie um diverse Wasserstoffprojekte steckt der Karren scheinbar fest - Was die Gründe sind und wie es weitergeht

MotoGP Balaton 2025

Marc Marquez dominiert weiter

Auch in Ungarn gewinnt Marc Marquez den Sprint und den Grand Prix und ist eine Klasse für sich - Pedro Acosta (KTM) und Marco Bezzecchi (Aprilia) auf dem Podest

Caterham soll 2027 zurück in die Formel 1: Ein Jungunternehmer aus Kuwait verfolgt ein ambitioniertes Projekt unter neuem Namen

FIA-Technikchef Nikolas Tombazis erklärt, warum die Formel 1 ab 2026 zunächst langsamer wird - und weshalb das kein Problem für Fahrer und Fans ist