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"Ich schau nach vorne"

Das Rennen auf dem Norisring gilt als absolutes Highlight der Saison, Karl Wendlinger will vor knapp 100.000 Zusehern sein Bestes geben.

Für Karl Wendlinger verlief die bisherige Saison in der DTM nicht ganz nach Wunsch: Tolle Leistungen im Training, zweimal in den Punkterängen, zweimal außerhalb der Wertung: „Es war bisher auch viel Pech dabei. Das ist aber bereits vergessen. Ich schau’ nur nach vorne“, legt sich der Ex-Formel-1-Pilot fest.

Und seine Blicke gelten vor allem dem nächsten Rennen am kommenden Wochenende (29., 30. Juni) in Nürnberg. Denn dieser Lauf ist etwas ganz besonderes – der absolute Saisonhöhepunkt. „Wie ich gehört habe, ist der Norisring tatsächlich ausverkauft. Würde bedeuten, dass 100.000 Zuschauer kommen werden. Und das ist natürlich für uns Piloten eine zusätzliche Motivation vor so vielen Leuten zu fahren“, sagt Wendlinger, der „diese tolle Atmosphäre perfekt nützen möchte.“

Wobei das Erfolgsrezept relativ einfach klingt: „Ich muss nur die sehr guten Trainingsleistungen wie zuletzt auf dem Sachsenring im Rennen umsetzen. Dann bin ich auch fest überzeugt, dass es zu einem Spitzenplatz reicht. Denn vom Speed her habe ich mit der Konkurrenz keine Probleme.“

Probleme könnte es hingegen mit der Hitze geben: „Sollte es ähnliche Temperaturen bekommen wie in den letzten Tagen, wird das der absolute Horror“, weiß der Kufsteiner, der deshalb in Monte Carlo auch ein paar extra Trainingseinheiten einschob: „Ich bin jetzt jeden Tag in der Mittagshitze eine Stunde gelaufen, um mich an die Temperaturen im Wettbewerb zu gewöhnen. Es war zwar zum Teil unmenschlich, aber jetzt bin ich konditionell optimal vorbereitet.“

Am Norisring ist Karl bisher nur einmal gefahren – vor zehn Jahren noch in der alten DTM. „Ein Kurs mit nur drei Kurven und langen Geraden. Scheint auf Anhieb leicht zu fahren, trotzdem ist es nicht einfach, die richtige Linie zu finden. Und bei einer Fahrzeit von rund 50 Sekunden pro Runde kann man sich vorstellen, wie eng das im Qualifying werden wird. Und da muss man den Hebel bereits ansetzen. Denn ein guter Startplatz ist die halbe Miete.“

In der Gesamtwertung führt derzeit der Franzose Laurent Aiello (Abt-Audi TTR) mit 38 Punkten vor Jean Alesi (Mercedes) mit 17 Zählern, Karl Wendlinger liegt mit drei Zählern an der elften Stelle.

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