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Schaltzentrale Norisring

Opel freut sich bereits auf das Rennen am Norisring, nach dem Stockerlplatz von Alain Menu auf dem Sachsenring ist man optimistisch.

Wenn Joachim Winkelhock (Opel Team Phoenix) vom Norisring erzählt, kommt er richtig ins Schwärmen: "Dieses Rennen hat ein tolles Ambiente. Der Norisring ist für Fahrer, Teams und natürlich die Zuschauer unvergleichlich", sagt der Schwabe, der am Sachsenring mit seinem roten Opel Astra V8 Coupé erstmals in die Punkteränge fuhr und somit bestens in Form zum fünften DTM-Lauf nach Nürnberg kommt. Auf dem 2,3 Kilometer langen Stadtkurs hat ‚Jockel" Winkelhock bereits drei Mal gewonnen, zuletzt vor zwei Jahren für und mit Opel.

"Die Fans kommen näher ans Geschehen als sonst irgendwo, weil die Teams im Fahrerlager in Zelten anstatt in Boxengaragen arbeiten", so Timo Scheider (Opel Team Holzer). "Die Atmosphäre ist einzigartig, die Strecke ebenso", weiß Alain Menu (Opel Euroteam) nach seinem Norisring-Debüt vor einem Jahr. "Technisch kommt es auf sehr gute Bremsen und eine optimale Traktion an."

Die DTM erwartet das vielleicht "heißeste Rennen" der Saison, schließlich ist der Norisring für seine Hitzeschlachten berühmt. Manuel Reuter (Opel Team Phoenix) ist überzeugt: "Die DTM wird am Norisring in eine neue Dimension vorstoßen. Speziell im Qualifying werden die Zeitabstände extrem gering sein, da werden nicht Zehntel-, sondern Hundertstel- und Tausendstelsekunden entscheiden."

Mit 2,3 Kilometern ist der Norisring die kürzeste Strecke im DTM-Kalender. Doch der Stadtkurs rund um die alte Steintribüne hat es in sich. Mit 22 Schaltvorgängen pro Runde steht den Piloten ein "Schalt-Marathon" bevor: Nach der Dutzendteich-Kurve wird vom ersten bis in den sechsten Gang beschleunigt, vor der Grundig-Kehre bis in den ersten Gang zurückgeschaltet, dann bis in den vierten Gang beschleunigt, vor dem Schoeller-S zurückgeschaltet bis in den zweiten, um dann wieder bis in den fünften Gang hoch zu schalten und nach dem Anbremsen die Dutzendteich-Kurve im ersten Gang zu durchfahren.

"Die rechte Hand bleibt über längere Phasen am Schalthebel", so Alain Menu (Opel Euroteam), der Drittplatzierte vom Sachsenring. 44 Runden werden allein im Rennen gefahren - das sind inklusiv Einführungsrunde und Boxenstopp fast 1.000 Schaltvorgänge.

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