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Silber glänzt wieder

Bei Sonnenschein im spanischen Valencia fährt Kimi Raikkonen am Mittwoch seinen Konkurrenten auf und davon.

Eva Braunrath

Neuer Tag und neue Testsession in Valencia. Hatte es am Dienstag noch geschüttet, was das Zeug hielt, so lachte am Mittwoch wieder die Sonne vom spanischen Himmel und bescherte den emsigen Formel 1-Piloten angenehme Testbedingungen.

Allein heftiger Wind machte den Teams ein wenig zu schaffen, doch im Vergleich mit dem apokalyptischen Regen vom Dienstag war man diesmal wettermäßig gut bedient. 12 Piloten waren am Mittwoch am Kurs unterwegs, um ihre Autos auf das anstehende Rennen in Imola vorzubereiten.

Die mit Abstand schnellste Zeit des Tages kam von Kimi Raikkonen. Der McLaren-Fahrer absolvierte 41 Runden, wobei ihm mit einer Zeit von 1:13.154 die Pace des Tages gelang. Was die Zeit wert ist, verdeutlichte der zweitplatzierte Juan-Pablo Montoya. Der Williams-Pilot spulte mit ganzen 97 Runden zwar mehr als die doppelte Distanz des Finnen ab, doch im Endeffekt lag Montoya dann doch knapp 1,5 Sekunden hinter dem Bestzeithalter. Indessen landete Williams-Testpilot Antonio Pizzonia auf Rang sieben.

Überraschung auf Rang drei: Olivier Panis kam mit seinem BAR deutlich beser zurecht als zuletzt und lag am Ende des Tages nur zwei Hundertstel hinter dem Kolumbianer. Nächster in der Rangliste Jaguar-Pilot Eddie Irvine, gefolgt vom McLaren-Tester Alex Wurz auf fünf. Als Sechster schob sich Nick Heidfeld im Sauber vor die beiden Jordans von Sato und Fisichella. Während der Japaner den Vormittag bestritt, saß Fisico am Nachmittag im Auto, doch eine lange Unterbrechung der Session sowie ein Ölleck am Wagen des Italieners ließen ihn nicht über Rang neun hinaus kommen.

Für Renault drehte Jarno Trulli seine Runden. Der Italiener schaffte es zwar nur auf Platz 10, bewertete aber dennoch den Tag als äußerst produktiv. Trulli arbeitete primär an der Zuverlässigkeit des R202 und probierte etliche neue beziehungsweise modifizierte Bauteile an seinem Boliden aus. Pech wieder einmal für Allan McNish. Der Toyota-Pilot konnte auf Grund von Problemen mit der Elektronik am Mittwoch nur 27 Runden absolvieren und lag am Ende des Tages mit knapp vier Sekunden Rückstand auf Raikkonen auf Rang elf. Als Schlusslich schließlich noch Anthony Davidson im BAR auf Rang 12.

Die Testfahrten werden morgen, Donnerstag, fortgesetzt.

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