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Dietrich Mateschitz und seine großen Pläne

Im Gegensatz zu vielen anderen großen Unternehmen kann sich Dietrich Mateschitz das „Sponsor-Abenteuer Formel 1“ weiterhin leisten.

Seit dem 24. Dezember ist klar: Red Bull wird der neue Pächter des A1-Rings. Die Verträge hierzu werden zwar erst im Januar unterschrieben, aber laut Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz sei man sich schon jetzt in allen Punkten einig. Der Energiegetränkehersteller, seit 1996 als Sponsor in der Formel 1 unterwegs, plant damit einen Großangriff auf die Motorsportwelt.

So soll schon ab 2004 eine Motorsport-Akademie an der Rennstrecke von Spielberg in Betrieb genommen werden. Ferner plant man für später die Ansiedelung einer Fachhochschule oder einer Privatuniversität sowie eines Hotels. Damit soll sichergestellt werden, dass die Rennstrecke möglichst an 300 Tagen im Jahr ausgelastet ist und damit profitabel arbeitet.

Mateschitz investiert in sein Projekt gewaltig, damit in Zukunft in der Motorsport-Akademie in den Bereichen "Racing", "Economy" und "Engineering" kompetente Rennfahrer und technisches Personal ausgebildet werden können. Rund 200 Millionen Euro wird das Projekt verschlingen. "Das kommt jedoch nicht alles von mir", so Mateschitz gegenüber dem österreichischen Magazin 'Format'.

Neben dem neuen ehrgeizigen Projekt will Red Bull auch als Sponsor in der Formel 1 bleiben. Neben Sauber als Partner könnte man demnächst auch ein weiteres Team sponsern, nachdem Arrows aus dem Rennen ist, das man 2002 unterstützte. Spekulationen zu Folge steht man in intensiven Verhandlungen mit dem Jordan-Team.

Und: Dietrich Mateschitz träumt immer noch von seinem "All American Team". Ab der Saison 2004 soll ein Team mit amerikanischem Motorpartner und amerikanischen Fahrern an den Start rollen. Nicht umsonst ist längst ein Talentförderprogramm für amerikanische Rennfahrer im Gang. Dank Milliarden in den Kassen kann sich Dietrich Mateschitz das Abenteuer Formel 1 weiterhin leisten.

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