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"Es ist falsch, das beste Team zu bestrafen"

Michael und Ralf Schumacher sind sich einig, auf eine Formel-1-Reform wie FIA-Boss Max Mosley sie vorschlägt, kann man verzichten...

Neben den letzten Spekulationen für welches Team einige der für 2003 offiziell noch nicht unter Vertrag stehenden diesjährigen Formel-1-Piloten unter Umständen fahren werden, beherrschen derzeit die Diskussionen um die angedachten Regeländerungen, mit deren Hilfe Bernie Ecclestone und Max Mosley sicherstellen wollen dass das Interesse an der Königsklasse nicht noch weiter nachlässt, das Fahrerlager.

Auf der offiziellen FIA-Pressekonferenz gaben am Donnerstag Rubens Barrichello, David Coulthard, Olivier Panis, Mika Salo und Takuma Sato ihre Meinung über die Einführung von Strafgewichten ab, doch auch die anderen Fahrer haben natürlich eine Meinung zu den Vorschlägen die verhindern sollen dass die Formel 1 noch einmal auf Grund der Ferrari-Dominanz eine so langweilige Show bietet wie in diesem Jahr.

"In meinen Augen reguliert sich die Formel 1 selbst. Es gehören viele Bausteine dazu, erfolgreich zu sein. Wenn man Regeln ändert, bleibt das Team trotzdem in der Position, darauf am besten reagieren und seine Vormachtstellung behaupten zu können", erklärte Michael Schumacher vor dem Großen Preis von Japan in Suzuka laut 'SID', dass er nicht daran glaube es würde sich durch die Umsetzung der Ideen grundlegend etwas ändern. Weiter auf die einzelnen Vorschläge eingehen wollte der Weltmeister jedoch nicht.

"Es muss sich nichts ändern. Ich halte die ganze Diskussion für überflüssig. Es hat immer Teams gegeben, die überlegen waren. Außerdem liegt es allein an uns", machte BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher deutlich, dass er es für falsch halte das gerade beste Team zu bestrafen. Stattdessen müsse es das Ziel der anderen Rennställe sein, dass man solch eine Überlegenheit eines einzelnen Teams durch bessere Entwicklungsarbeit nicht mehr zulässt.

Dieser Herausforderung wollen sich BMW-Williams und McLaren-Mercedes, mit 89 beziehungsweise 61 WM-Punkten die dichtesten Verfolger der Scuderia die schon 205 Zähler auf dem Punktekonto zu stehen hat, stellen.

"Wir wollen Ferrari nicht schlagen, weil ihnen Blei an die Füße gebunden wird, sondern indem wir das bessere Paket bauen", bringt BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen die Sache auf den Punkt.

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