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Kurznews aus der Königsklasse

Aktuelle Kurznews, von den Sparmaßnahmen der Teams über den knausrigen Schumi bis hin zur neuen Bus-Stop-Schikane in Spa.

Die Formel 1 und kuriose Sparmaßnahmen

Mark Webber flog nach einem Bericht der 'motorsport aktuell' mit der Billig-Airline Ryanair nach Hockenheim. Doch der Minardi-Pilot war nicht alleine, er traf einige Leute von Minardi und Jordan, unter anderem Technikdirektor Gary Anderson. Übrigens landet Michael Schumacher mit seinem Privatjet in der Schweiz nicht am nächsten Flughafen, weil die Stellplatzgebühren eines um 30 Minuten weiter entfernten Flugplatzes ein paar Euro günstiger sind. Würden doch nur alle in der Formel 1 so sparen, dann gäbe es keine Geldprobleme…

Teures Wochenende für Allan McNish
Toyota-Fahrer Allan McNish war in Hockenheim zwei Mal in der Boxengasse zu schnell. Am Freitag fuhr er 62 statt der erlaubten 60 km/h und musste 1.000 Dollar zahlen, am Samstag gab es für 63,7 km/h eine 2.000-Dollar-Strafe. Beim ersten Mal war ein nicht funktionierender Geschwindigkeitsbegrenzer Schuld, beim zweiten Mal ließ der Schotte den Knopf zu früh los.
Toyota-Motor hat mehr PS als der Mercedes-Motor
Nach Informationen der 'motorsport aktuell', die diese von einem nicht genannten Motorhersteller bezieht, war der BMW-Motor in Hockenheim mit 865 PS der stärkste Motor, gefolgt von Ferrari (850), Cosworth (840), Toyota (835), Mercedes (825), Honda (820) und Renault (800).

BMW will 2003 die 19.000er-Marke knacken
BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen hat verraten, dass der nächstjährige Motor, der Ende August, Anfang September erstmals auf dem Prüfstand laufen soll, mehr als 19.000 Umdrehungen in der Minute leisten wird. Der neue Motor wird eine komplette Neuentwicklung sein aber wie in diesem Jahr einen Zylinderkopföffnungswinkel von 90 Grad aufweisen.

Anthony Davidson wäre für Jordan gestartet
Hätte Giancarlo Fisichella nach seinem Unfall von Magny-Cours keine Starterlaubnis für Hockenheim erhalten, so wäre BAR-Honda-Testfahrer Anthony Davidson in den Jordan gestiegen. Der Brite ließ sich im Vorfeld bereits einen Sitz anpassen.

Mark Webber steht vor Jaguar-Vertrag
Einem Bericht des 'Autosport'-Magazins zu Folge hat Minardi-Pilot Mark Webber gute Karten, im nächsten Jahr für das Jaguar-Team zu fahren. Ein guter Freund des Australiers wurde mit den Worten zitiert, dass sich Mark Webber "sehr zuversichtlich" fühle, 2003 für Jaguar zu fahren.

Yoong: "Meine Leistung ist nicht Formel-1-würdig"
Nach seiner dritten Nichtqualifikation hat Minardi-Pilot Alex Yoong seine Leistung als "nicht Formel-1-würdig" bezeichnet. Der Malaysier möchte mehr testen, um besser zu werden, doch das Team hat kein Geld. Laut Teamchef Paul Stoddart hat Yoong sein Selbstvertrauen verloren und er überdenkt "drastische Maßnahmen". Man munkelt, dass schon in Ungarn Jos Verstappen im Minardi sitzt.

Scheckter Junior gelingt Durchbruch
Nach üblem Verhalten auf der Rennstrecke, das mit einer Rennsperre bestraft wurde, sorgt Tomas Scheckter, Sohn von Ex-Formel-1-Weltmeister Jody Scheckter, in der Indy Racing League endlich für Positivschlagzeilen. Der Südafrikaner gewann am Sonntag das Rennen auf dem Michigan Internation Speedway.

Renault plant Bau eines zweiten Windkanals
Renault plant den Bau eines zweiten Windkanals in Enstone, wo bereits ein Windtunnel zu finden ist. Bisher weicht das Team bei Bedarf auf den Windkanal von Fondmetal in Italien aus, den auch das Minardi-Team nutzt.

McLaren-Fabrik mit Verspätung fertig
McLarens neue Superfabrik "Paragon" kann nicht wie geplant im August bezogen werden sondern erst Anfang 2003, vermutlich im März. Der clevere Ron Dennis kann dadurch ein paar Pfund sparen, denn die beteiligten Baufirmen müssen für die Verspätung Konventionalstrafen zahlen.

Ex-Jordan-Mann zu BAR gewechselt
Der ehemalige Jordan-Managing-Direktor von Jordan, Trevor Foster, ist nach seiner Entlassung bei Jordan zu BAR gewechselt, wo er den Umzeug der Fabrik in die ehemaligen Anlagen des in Konkurs gegangenen Reynard-Betriebes koordinieren soll.

"Bus-Stop" in Spa wird umgebaut
Die Schikane vor Start und Ziel wird in Spa-Francorchamps umgebaut. Der Eingang wird etwas flüssiger gestaltet, so dass es nicht mehr zu so vielen Zwischenfällen wie in den letzten Jahren kommen soll. Im schlimmsten Fall könnten Fahrzeugen seitlich in die Betonmauer der Boxengasse einschlagen, was man dadurch verhindern möchte. Die Boxengasseneinfahrt wurde ebenfalls verlegt, sie liegt nun nach der ersten Linkskurve innerhalb der Schikane.

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