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Testfahrten in Valencia, Monza und Mugello

Gleich auf mehreren Kursen nehmen die Formel 1 Teams die Testfahrten auf. Williams ist gleich auf zwei Kursen vertreten, ebenso Ferrari.

Manfred Wolf

Monza:

Heute Dienstag der erste Tag des vier Tage dauernden Tests und nur zwei Fahrer waren auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Monza unterwegs.

Williams Testfahrer Antonio Pizzonia fährt am Vormittag die schnellste Zeit, am Nachmittag muss die Williams Testmannschaft einen Motorwechsel am Auto von Pizzonia vornehmen.

Der zweite Pilot war Allan McNish, der mit seinem Toyota am Ende des Tages einen ordentlichen Respektabstand auf Pizzonia zu Buche stehen hatte.

Bei Williams konzentrierte man sich auf aerodynamische Feinarbeiten. Weniger differenziert konnte man bei Toyota an die Arbeit gehen. Nicht nur die über den Tag stark steigenden Asphalt-Temperaturen machten Allan McNish zu schaffen.

Der Schotte erläuterte am Ende des Tages: „Wir haben noch immer ein großes Problem mit den Schikanen, ähnlich unseren Schwierigkeiten in Imola. Unser Auto springt regelrecht über die Curbs. Es ist zwar nicht so schlimm wie in Imola, aber solange wir dieses Problem nicht in den Griff bekommen, ist es unmöglich hier in Monza auf eine schnelle Zeit zu kommen.“

„Die Gesamtbalance des Autos stimmt einfach noch nicht. Ich kann nicht so attackieren, wie ich das gerne tun würde. Wir werden alles daran setzen, das Problem in den Griff zu bekommen.“

McNish wird die Testfahrten morgen fortsetzen und dann am Freitag noch einmal testen, auch Antonio Pizzonia wird morgen wieder im Einsatz sein.
Pos. Fahrer Team Zeit Rd.
1 A. Pizzonia Williams 1.23.577 59
2 A. McNish Toyota 1.26.922 38

Valencia:

Auch in Valencia war am ersten Testtag noch nicht allzu viel los, drei Fahrer drehten bei strahlend schönem, dafür aber auch sehr heißem Wetter ihre Runden.

Renault-Testpilot Fernando Alonso war Schnellster, mit Respektabstand folgen Marc Gene, der den Williams pilotiert und Sauber-Stammfahrer Nick Heidfeld.

Bei Sauber gab es schon gestern eine wahre Hiobsbotschaft. Ein Teil des Testteams verunglückte auf dem Weg von der Rennstrecke zum Hotel mit einem Kleinbus, dabei wurden die Fünf Insassen teilweise schwer verletzt, glücklicherweise schwebt aber niemand in Lebensgefahr.

Morgen werden sich auch die Test-Teams von Arrows und Jordan dazugesellen. Bei den 51 Grad Asphalttemperatur (die heute gemessen wurden) sicher eine schweißtreibende Angelegenheit.
Pos. Fahrer Team Zeit Rd.
1 F. Alonso Renault 1.13.129 67
2 M. Gene Williams 1.14.553 49
2 N. Heidfeld Sauber 1.14.567 39

Mugello und Fiorano:

Bei Ferrari konzentriert man sich hauptsächlich auf ein Testprogramm in Zusammenarbeit mit Reifenpartner Bridgestone.

Luca Badoer fuhr in Mugello 64 Runden und erzielte eine Bestzeit von 1:23,373, morgen setzt man die Testfahrten fort.

Und auch auf der eigentlichen Ferrari „Hausstrecke“, in Fiorano, testeten die Roten fleißig. Testpilot Luciano Burti fuhr nicht nur Aerodynamiktests, sondern probierte auch neue Komponenten für Michael Schumachers Arbeitsgerät aus.

Neben vielen Startübungen spulte Burti 39 Runden ab, 1:00,150 ließ sich der Brasilianer als Bestzeit notieren. Der Test geht morgen weiter.

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