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Friesacher Schnellster

Patrick Friesacher fuhr am zweiten Tag der Barcelona-Tests Bestzeit, auch Teamkollege Ricardo Mauricio mit guter Leistung.

Der Kärntner F3000-Pilot Patrick Friesacher gibt auch heuer wieder kräftig Gas, nachdem der Youngster bereits 2001 bei den Tests regelmäßig im Spitzenfeld zu finden war, setzte er auch bei den Testfahrten in Barcelona die Tagesbestzeit.

Mit einer Zeit von 1:29,38 ließ er sowohl Ricardo Sperafico (+ 0,09) als auch den Ex-Prost-F1-Piloten Tomas Enge (+ 0,18) hinter sich: “Wichtig war vor allem, dass wir das komplett neue Auto technisch relativ rasch in den Griff bekommen haben. Der neue Lola ist ja etwas größer als das Vorjahres-Modell. In den Abmessungen ähnelt er jetzt einem Formel 1-Boliden."

"In Estoril hatten wir noch Probleme, mit neuen Reifen auf entsprechende Zeiten zu kommen. Aber hier in Barcelona konnten wir dieses Problem lösen und eigentlich auf Anhieb schnelle Zeiten fahren. Der neue F3000-Lola liegt mir etwas besser. Er reagiert direkter, ist exakter zu lenken und einem Formel 3 vom Fahrverhalten nicht unähnlich."

"Ich habe mich gleich wohl gefühlt in meinem neuen Arbeitsplatz! Am liebsten würde ich gleich weiter testen. Für 2002 bin ich sehr zuversichtlich – auch wenn dies nur ein Test war!"

Friesachers Teamkollege Ricardo Mauricio fuhr die achtschnellste Zeit, sein Abstand knapp über eine Sekunde.

Dennoch darf Teamchef Dr. Helmut Marko auch mit der Zeit des Brasilianers zufrieden sein, denn während Patrick am Vormittag den Ton angab, markierte Ricardo am Nachmittag die schnellste Zeit des gesamten Feldes:

"Es war zwar nur ein Test, aber mir ist lieber, wir sind ganz vorne und versuchen uns weiter zu steigern, als wir fahren hinterher und suchen Sekunden. Die Test-Tage in Barcelona waren im übrigen repräsentativ, waren doch alle wichtigen Fahrer und Teams der Saison 2002 dabei!" Aufgrund der langsamer werdenden Strecke war aber der erwähnte achte Gesamtrang das Maximum.

Antonio Pizzonia, Enrico Toccacelo und Sebastien Bourdais komplettieren die Top-Six, Newcomer sind an der Spitze derzeit somit noch nicht zu finden.

Inoffizielle Zeiten:

1 Patrick Friesacher Red Bull 1m29.38s
2 Rodrigo Sperafico Durango 1m29.47s
3 Tomas Enge Arden 1m29.56s
4 Antonio Pizzonia Petrobras 1m29.62s
5 Enrico Toccacelo Coloni 1m29.84s
6 Sebastien Bourdais Super Nova 1m30.26s
7 Nicolas Kiesa PSM 1m30.38s
8 Ricardo Mauricio Red Bull 1m30.40s
9 Mario Haberfeld Astromega 1m30.47s
10 Ryan Briscoe Nordic 1m30.49s
11 Bjorn Wirdheim Arden 1m30.64s
12 Ricardo Sperafico Petrobras 1m30.89s
13 Zsolt Baumgartner Nordic 1m31.57s
14 Rob Nguyen Astromega 1m31.72s
15 Tony Schmidt PSM 1m32.23s
16 Tiago Monteiro Super Nova 1m32.28s

(c) Motorsport.at/Haymarket

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