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Als ersten Schritt zu einem "All-American" Formel 1-Team nominierte eine prominent besetzte Jury unter Vorsitz der Indy-Legende Danny Sullivan vier junge US-Fahrer, die Red Bull auf ihrem Weg in die Formel 1 fördern wird.

Im Mai diesen Jahres gab Red Bull seine Pläne bekannt, US-Amerikanern beim Aufstieg in die Formel 1 zu helfen. Unterstützung erhält Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz dabei von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, der zwar die Formel 1 wieder in die USA zurückgebracht hat, dem es aber noch an einem US-amerikanischen Fahrer fehlt. Natürlich will auch Red Bull seinen Nutzen daraus ziehen, man träumt von einem "All-American-Team", mit dem man die Marke Red Bull "über dem Teich" stärker promoten will.

Am Donnerstag vor dem Großen Preis der USA stellte Ex-Grand-Prix-Fahrer und Sieger der Indy 500 1985 Danny Sullivan eine Liste von dreizehn 16- bis 24-jährigen amerikanischen Talenten vor, aus denen diese Woche vier Fahrer ausgewählt wurden, die man auf ihrem Weg in Richtung Formel 1 unterstützen möchte. In einem ersten Schritt traten die Fahrer auf der 'Circuit Paul Ricard' im Süden Frankreichs fast eine Woche lang in verschiedenen Autos gegeneinander an.

Während den ersten zwei Tagen waren die Fahrer mit 200 PS starken Martini-Fords (Formel-3-Autos) unterwegs, die Streckenkonfiguration wurde im Laufe der zwei Tage verändert. Um Gleichheit zu schaffen wurden die Mitglieder der einzelnen Gruppe getauscht und jeder nahm in einem anderen Auto Platz. Am Ende der ersten Einheit konnten die Talentspäher Danny Sullivan, Dr. Helmut Marko, Bertram Schäfer, Alan Docking und Skip Barber bereits den einen oder anderen Fahrer nach Hause schicken.

Am dritten Tag wurden erneut die Autos gewechselt und die Streckenkonfiguration modifiziert und erneut wurde das Fahrerfeld am Ende des Tages reduziert. Am vierten und fünften Tag wurde erneut in Formel-3-Autos gefahren, dieses Mal jedoch in 240 PS starken Dallara-Opel-Boliden. Die Beobachter konfrontierten die Fahrer dabei mit einem neuen Streckenlayout.

Nur vier Fahrer kommen in den Genuss einer finanziellen Unterstützung, die sie eines Tages nach Möglichkeit in die Formel 1 führen soll. Zunächst erfolgt ein Aufstieg in Junior-Serien wie die Formel Ford, Formel BMW oder Formel Renault, wo sich die Fahrer Schritt für Schritt ganz nach oben arbeiten können, bevor sie vielleicht in ein paar Jahren tatsächlich in der Formel 1 landen könnten. Ziel ist es, den nächsten Mario Andretti zu finden, der als letzter US-Amerikaner 1978 Formel-1-Weltmeister werden konnte.

Bei den vier ausgewählten Fahrern handelt es sich um Paul Edwards (24, Santa Maria, Kalifornien), Grant Maiman (24, New London, Wisconsin), Joel Nelson (20, Reno, Nevada) und Scott Speed (19, Mateca, Kalifornien). "Die Jungs waren alle so gut, dass uns die Entscheidung sehr, sehr schwer fiel", so Danny Sullivan.

"Neben der Tatsache, wer die schnellsten Rundenzeiten fährt mussten wir nicht nur die jeweilige Erfahrung der Fahrer berücksichtigen sondern auch die verschiedenen Autos, die sie hier gefahren sind. Um den richtigen Fahrer für die extrem konkurrenzfähigen europäischen Rennserien zu finden, musste dies alles bei der Beurteilung mit einbezogen werden." In welchen Serien die jeweiligen Fahrer antreten werden, soll innerhalb der nächsten zehn Tage entschieden werden.

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