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Gute Performance der Österreicher

Doppelsieg auf dem Eurospeedway für Esteban Guerrieri, Christian Klien beide Male Zweiter, Hannes Lachinger auf drei und vier. Franz Berndt endlich mit dem Auto happy.

Beim 5. und 6. Lauf zur Deutschen Formel Renault Meisterschaft auf dem Lausitzring bestätigten die beiden Red Bull Junioren erneut ihr großes Talent und kamen beim Rennen am Sonntag heuer erstmals gemeinsam auf das Podium: Christian Klien wurde Zweiter, Lachinger Dritter.

Zumindest den Ergebnissen nach erging es dem österreichischen Formel Ford Meister Franz Berndt nicht so gut, ein Ausfall und ein 17. Platz waren die magere Ausbeute.

Im Gegensatz zum Rennen am Samstag blieb es am Sonntag auf dem Eurospeedway trocken. Der Sieg ging erneut an den Argentinier Esteban Guerrieri, der in der letzten Runde einen Angriff von Klien erfolgreich abwehrte. Lachinger war nach dem Start zunächst Vierter, konnte aber wenige Runden vor Schluss den Deutschen Feichtner überholen.

Christian Klien: „Die beiden 2. Plätze vom Wochenende sind im Hinblick auf die Meisterschaft enorm wichtig. Ein Sieg war diesmal nicht drinnen, auch wenn ich in der letzten Runde schon neben Guerrieri war. Aber es hat nicht ganz gereicht. Aber mit der bisherigen Bilanz – 3 Siege, 3 zweite Plätze kann ich mehr als nur zufrieden sein.“

Hannes Lachinger: „Heute kann ich voll zufrieden sein. Endlich mein erstes Stockerl in diesem Jahr. Das Wochenende war sehr aufbauend. Vor allem von den Rundenzeiten bin ich jetzt voll dabei. So kann es weitergehen!“

Die beiden Red Bull Junioren Christian Klien und Hannes Lachinger rückten nachträglich auch für das Rennen am Samstag jeweils um eine Position nach vor – der Grund dafür: Des ursprüngliche Sieger Bruno Spengler (Can) wurde wegen eines technischen Vergehens nachträglich disqualifiziert. Damit wurde Klien Zweiter, Lachinger Vierter. Der Sieg ging wie auch am Sonntag an den Argentinier Esteban Guerrieri.

Franz Berndt: Es geht bergauf

Von den Ergebnissen her kann der österreichische Formel Ford Meister Franz Berndt auch nach der dritten Station zur Deutschen Formel Renault-Meisterschaft auf dem Lausitzring nicht glücklich sein: Rang 17 am Samstag, heute ein Ausfall eine Runde vor Schluss. Dennoch ist man bei Race Tec engineering voll zufrieden . . .

„Wir haben an diesem Wochenende mehr gelernt als in den letzten vier Rennen zusammen“, freut sich Ulli Pahl, einer der Gesellschafter von Race Tec, „das Auto war am Samstag erneut nicht konkurrenzfähig. Franz hat überhaupt keinen Speed erreicht. Dazu kam noch, dass er viel zu verhalten gefahren ist.“

Gemeinsam mit einem neuen Renningenieur wurde Berndts Auto in einer Nachtschicht fast um 100 Prozent verändert. Und heute zeigte Franz Berndt, was in ihm steckt: „Er ist unheimlich aggressiv gefahren und auch das Auto ging weit besser. Das war ja wie Tag und Nacht zu gestern“, freute sich Vater Berndt, „ich glaube, jetzt haben wir endlich den Stein der Weisen gefunden. In ein, zwei Rennen sind wir dort, wo wir eigentlich schon zu Beginn der Meisterschaft hin wollten!“

Und auch Franz Berndt selbst war nach dem heutigen Rennen erstmals glücklich: „Der Ausfall spielt jetzt keine Rolle. Denn auf die Gesamtwertung brauche ich ja ohnehin nicht mehr schauen. Ganz wichtig war, dass ich mich erstmals sehr wohl gefühlt habe, mit dem Auto zufrieden war. Das hat richtig Spaß gemacht. Und ich habe mir selbst bewiesen, dass ich das Rennfahren nicht verlernt habe. Denn in letzter Zeit habe ich schon das eine oder andere Mal an mir selbst gezweifelt. Nur nach diesem Rennen habe ich wieder Selbstvertrauen getankt.“

Gesamtstand Dt. Formel Renault Meisterschaft:

1. Christian Klien (Aut) 134
2. Bruno Spengler (Can) 128
3. Ross Zwolsman (NL) 81
4. Hannes Lachinger (Aut) 60
5. Robert Schlünßen (Den) 58

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