MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Heimsieg für Lachinger!

Beim Heimrennen gab’s für den Red Bull Junior die Poleposition und einen Start-/Ziel-Sieg, trotz Crash mit Red Bull-Kollege Christian Klien.

Manfred Wolf

Das „Heimspiel“ für die Red Bull Junioren Christian Klien und Hannes Lachinger bei den Rennen 9 und 10 zur Deutschen Formel Renault-Meisterschaft, die an diesem Wochenende auf dem Salzburgring gefahren werden, fing zumindest für einen der Beiden schon äußerst positiv an.

Lachinger startete aus der Poleposition und ging zunächst auch in Führung. Klien verlor am Start einen Platz und kam als 6. aus der ersten Runde. Dann begann aber der junge Vorarlberger seine Aufholjagd, während Lachinger seine Führung erfolgreich gegen Robert Schlünssen verteidigen konnte.

In der letzten Runde hatte Klien die verbliebenen Konkurrenten überholt, lag direkt hinter Lachinger und machte Druck auf den Oberösterreicher.

Als Klien versuchte an Lachinger vorbeizukommen berührten sich die beiden Formel Renault-Boliden, ausgerechnet an der schnellsten Stelle des Kurses, kurz vor der Fahrerlager-Kurve.

Ein heftiger Abflug von Klien, bei dem er Gottlob unverletzt blieb, war die Folge. Lachinger konnte sein Rennen hingegen fortsetzen und die Führung ins Ziel retten.

Letztlich ein großartiger Erfolg für den jungen Vöcklabrucker, der erstmals in der Formel Renault siegreich blieb. Auf dem zweiten und dritten Platz folgten der Däne Robert Schlünssen und Andreas Feichtner aus Deutschland.

Hannes Lachinger: „Einerseits freue ich mich natürlich über diesen Sieg. Andererseits tut es mir für den Christian Klien leid, dass er das Rennen nicht beenden konnte. Er war zwar einen Tick schneller als ich – schon die ganze Gerade herauf – aber ich habe ganz normal meine Position verteidigt. Ich wollte unbedingt dieses Rennen gewinnen! Aber normalerweise dürfen sich zwei Auto eines Sponsors nicht berühren!“

Christian Klien: „Schade um die Punkte, aber letztlich war es ein Rennunfall. Ich wollte es versuchen – denn ich war schneller als der Hannes. Beim herausscheren aus dem Windschatten haben sich dann die Räder berührt und ich bin abgeflogen. Jetzt muss ich halt morgen möglichst viele Punkte nach Hause fahren, um in der Meisterschaft nicht allzu viel an Boden zu verlieren.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel Renault: Salzburgring

Weitere Artikel:

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.