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XL gewinnt in Brünn

Hannes Gsell's unerwarteter Einsatz beim Langstrecken-Rennen in Brünn machte sich bezahlt, der Niederösterreicher holt sich den Sieg!

Der Einsatz des 385 PS starken Tampolli SR2 zum Auftakt der tschechischen Langstreckenmeisterschaft, war zwar von Renauer Motorsport schon lange geplant, dass Hannes XL Gsell aber als Fahrer dabei sein sollte, war für den Obergrafendorfer eine kleine Überraschung.

Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Wolfgang Kaufmann (D) und Petr Valek (CZ) bestritt Gsell nun das 4-stündige Rennen, welches teils am Tag und teils in der Dunkelheit gefahren wurde. Weiters am Start waren ein baugleicher Tampolli SR2 aus Italien (=Pole Position), Karl Baron mit seinem Ferrari, zwei langstreckenerfahrene Porsche GT3 und viele andere.

XL startete vom zweiten Platz ins Rennen, konnte jedoch schon in der ersten Kurve in Führung gehen. In den weiteren fünf Runden lieferten sich die beiden Tampolli ein sehenswertes Duell, welches Gsell letzten Endes für sich entscheiden konnte und sich sodann auch von seinem Gegner absetzte.

Auch für Petr Valek und Wolfgang Kaufmann gab es in weiterer Folge keinerlei Probleme, sodass sich Gsell in der vierten Stunde abermals hinters Cockpit klemmen konnte und den Sieg mit einem fehlerfreien Rennen besiegelte. Platz 2 ging an den Österreicher Karl Baron, Platz 3 an einen der tschechischen Porsche GT3, die Italiener im zweiten Tampolli SR2 schieden nach 60 Minuten wegen einem technischen Defekt aus.

Gsell's nächstes Rennen wird wieder in Brünn stattfinden, denn am 19. Mai findet dort das nächste FIA Sportscar WM-Rennen statt, welches Renauer Motorsport mit der gleichen Fahrerbesetzung bestreiten wird.

Ein traumhaftes Angebot musste Hannes leider abschlagen: Für eine tschechische Rallye hätte er einen Mitsubishi Lancer Evo 6 mit allen Finessen pilotieren sollen, leider fällt das jedoch mit dem geplanten Geburtstermin seines Kindes zusammen. Nun hofft er, dass sich diese Gelegenheit auch später einmal ergibt, denn Rallyefahren wollte Hannes Gsell unbedingt einmal ausprobieren.

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