MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Herr Rossi hat das Glück

Ist Rossi einmal nicht ganz vorne, erledigen sich seine Gegner von selbst. Bei den 250ern ist Melandri ähnlich dominant, bei den 125ern siegt Arnaud Vincent.

Manfred Wolf

Vor 80.000 begeisterten Fans war Valentino Rossi einmal mehr der große Sieger. Dabei hatte es bis drei Runden vor Schluss danach ausgesehen, als könnten die Zweitakt-Piloten Olivier Jaque und Alex Barros die Siegesserie von Rossi unterbrechen.

Doch in der drittletzten Runde überbremste Barros seine Honda in der Kurve nach Start und Ziel, rutschte über’s Vorderrad weg und nahm Olivier Jaque gleich mit ins Aus.

Nach dem Ausfall der beiden Führenden konnte Rossi seinen siebenten Erfolg im achten Rennen des Jahres ungefährdet heimfahren. Landsmann und Intimfeind Max Biaggi wurde Zweiter.

Hinter Biaggi kam Rossi-Teamkollegen Tohru Ukawa als Dritter ins Ziel, der trotz seiner Verletzungen, die er bei seinem bösen Trainingssturz in Donington erlitten hatte, ein gutes Rennen fuhr.

Ähnlich dominant wie Rossi in der MotoGP-Klasse scheint Marco Melandri bei den 250ern. Der Italiener siegte wie schon im Vorjahr auf dem Sachsenring.

Zwar stürzte Melandri in Führung liegend bei einsetzendem Regen, nachdem ihm aber 10 Konkurrenten folgten, wurde das Rennen in Runde 23 abgebrochen.

Damit galt das Klassement der 22. Runde, Melandri siegte somit vor seinem Landsmann Roberto Rolfo und dem Argentinier Sebastian Porto.

Melandris härtester Konkurrent im Kampf um den WM-Titel, der Spanier Fonsi Nieto wurde diesmal nur Vierter. Damit hat Melandri in der Gesamtwertung bereits 25 Punkte Vorsprung.

Bei den 125ern gab es nach einem packenden Rennen auch für die deutschen Fans Grund zum Jubel. Lokalmatador Steve Jenkner rang in einem harten Zweikampf Manuel Poggiali nieder und wurde Dritter. Eine Tausendstelsekunde entschied über den Platz am Podium.

An der Spitze konnte Arnaud Vincent den Schlussangriff des jungen Italieners Alex de Angelis abwehren und nach seinem Sieg in Donington gleich wieder gewinnen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.

Valtteri Bottas hofft 2026 auf ein Comeback als Rennfahrer in der Formel 1 und glaubt nicht an eine Chance bei Red Bull, obwohl er dort vielleicht helfen könnte ..

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

BMW war am Sonntag in Zandvoort das Maß der Dinge: Rene Rast feiert vor Schubert-Teamkollege Marco Wittmann einen Start-Ziel-Sieg - Thomas Preining wird Dritter

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.