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Citroen: Wir haben viel gelernt

Bei den Franzosen zeigt man sich trotz der enttäuschenden Resultate mit dem Verlauf der Schweden-Rallye grundsätzlich zufrieden.

Bernhard Eder

Spitzenplatz oder Ausfall, so lautete in den letzten Monaten die Devise des Citroen-WRC-Teams - bis zur diesjährigen Schweden-Rallye.

Seit dem WM-Einstieg im Vorjahr hatten die "Zitronen" bei ihren Gastspielen in Spanien, Griechenland, Italien, Frankreich und Monte Carlo jeweils an vorderster Front um den Sieg mitgekämpft, waren dabei freilich auch einige Male vorzeitig auf der Strecke geblieben.

Bei der Schweden-Rallye vergangenes Wochenende gab´s das umgekehrte Bild: beide Xsara WRC´s im Ziel, aber meilenweit von den Punkterängen entfernt. Sebastien Loeb wurde 17., Thomas Radström beendete sein Heim-Event gar nur an 33. Stelle.

Trotz dieser enttäuschenden Ergebnisse kann man bei Citroen dem Abenteuer Schweden positive Seiten abgewinnen: "Wir waren in Schweden, um zu lernen", nimmt Monte-Dominator Loeb das Resultat nicht weiter tragisch.

"Wenn man lernt, man macht auch Fehler. Auf SP 3 z.B. hat uns ein kleiner Ausflug neben die Strecke mehr als zwei Minuten gekostet, auf SP haben wir die Schnauze des XSara in eine Schneewechte gesteckt."

Andererseits habe er das Gelernte teilweise schon während der Rallye umsetzen können, wie Loeb betont: "Auf SP 8 sind wir die drittschnellste Zeit gefahren, nur drei Zehntelsekunden langsamer als Marcus Grönholm. Das gibt mir auf alle Fälle Auftrieb."

Ganz ähnlich wie Loeb bewertet Citroen- Teamchef Guy Frequelin das Schweden-Abenteuer: "Wir waren hier, um zu lernen, und das haben wir auch getan. So gewissenhaft wir uns auch auf diese Rallye vorbereitet haben, war uns natürlich klar, dass Erfahrung durch nichts ersetzt werden kann. Wir haben auf alle Fälle das Potential unseres Autos hier unter Beweis gestellt und gleichzeitig die Richtung erkannt, in der wir weiterarbeiten müssen."

Wirklich enttäuscht war bei Citroen nach der Schweden-Rallye nur einer: Thomas Radström. Der Vorjahrszweite, der die Strecken rund um Karlstad wie seine Westentasche kennt, hatte mit einem Spitzenplatz spekuliert. "Ohne all diese Zwischenfälle hätten wir den Sprung aufs Podium schaffen können. Bei einigen SP´s waren wir schließlich in den Top-Drei klassiert."

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