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Langsam wird's ernst

Francois Delecour und Alister McRae (Mitsubishi) sind mit den Tests vor dem Saisonauftakt happy, Hyundai-Pilot Armin Schwarz äußert Bedenken.

Rallye Monte Carlo:
Bereits am 17. Jänner 2002 wird's wieder ernst, die Monte ist der traditionelle WM-Auftakt

Der Auftakt der Rallye-WM in Monte Carlo (17. – 20.01.) rückt näher, dementsprechend eifrig sind die Teams und Piloten mit der Vorbereitung beschäftigt. Subaru-Neuzugang Tommi Mäkinen hat am Montag (07.01.) Testfahrten in seiner finnischen Heimat beendet und macht sich nun auf den Weg nach Monaco, um dort noch etliche Kilometer abzuspulen.

Mitsubishi-Neuling Francois Delecour gab dem neuen WRC in Frankreich die Sporen, mehr als 700 Kilometer wurden absolviert: „Das Auto fühlt sich wirklich gut an, ich bin schwer beeindruckt. Vor allem der Mitsubishi-Motor ist sehr gut. Bei manchen WRC’s ist das Drehzahlband sehr kurz, der Lancer hat die Power über einen größeren Bereich. Ich habe zudem am Bremssystem gearbeitet, das ganze funktioniert nun präziser, auch dank der guten Michelin-Reifen.“

„Meine Hauptaufgabe war es jedoch, das für mich neue Auto zu erlernen, wie das Getriebe arbeitet und anderes mehr. Natürlich werde ich mich erst nach zwei oder drei Rallyes zu 100 Prozent mit dem Mitsubishi vertraut gemacht haben, aber ich freue mich jedenfalls schon riesig auf die Monte.“

Zufrieden auch Delecours-Teamkollege, Ex-Hyundai-Pilot Alister McRae, der zusammen mit Co-Pilot David Senior im eisigen Rovaniemi Vorbereitungen auf die Schweden-Rallye unternahm: „Ich bin sehr zufrieden, von mir aus könnte die Schweden-Rallye schon morgen beginnen. Mein Ziel für 2002 ist es, einen beständigen Start hinzulegen und mich bei jedem Event in die Punkte zu kämpfen.“

Vorsichtiger, was die Erwartungen an die kommende Saison angeht, zeigt sich da der Deutsche Armin Schwarz, der von Skoda zu Hyundai wechselte. Viele vorgeschlagene Änderungen sind erst mit einer neuen Homologation möglich und mit der ist nicht vor März oder gar April zu rechnen:

„Im Großen und Ganzen ist das Auto gut, die Basis stimmt und wir sind z.B. dem Octavia um Einiges voraus. Aber natürlich gibt’s noch etliche Dinge, die entwickelt gehören, so kann ich zum Beispiel nicht mit Kenneth Eriksson’s Differential-Einstellung aus dem letzten Jahr fahren, die Sache verlangt nach Feintuning.“

Ähnlich wie Delecour rechnet auch Schwarz mit einer gewissen Gewöhnungsphase: „Das Handling des Accent ist sehr gut, das Untersteuern bekommen wir allerdings erst mit der neuen Homologation so richtig in den Griff. Ich gehe daher davon aus, dass ich mich erst in ein paar Monaten total auf das Auto eingestellt habe. Immerhin wissen wir bereits, was zu ändern ist, danach erwarte ich große Fortschritte.“

(c) Motorsport.at/Haymarket

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