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ÖTC: A1-Ring

Wechselbad der Gefühle

Der Saison-Auftakt hätte für das Beck-Motorsport-Team viel besser ausgehen können, dennoch ist man mit dem Erreichten nicht unzufrieden.

Das Team Beck Motorsport trat die Reise zum A1-Ring mit zwei Vorhaben an: Einerseits die beiden ersten Läufe zur Österreichischen Tourenwagen-Challenge mit Fahrer Alexander Strohmer, andererseits der Auftakt zum Österreichischen Langstreckenpokal mit Michael Zottl und Alfred Leitner.

Nach langen Verzögerungen wurde der neue Citroen Saxo VTS für die Langstreckenbewerbe endlich rennfertig; zu Testzwecken wurde das Auto mit Fahrer Michael Zottl kurzfristig für die ÖTC nachgenannt.

Nachdem dieser Wagen nicht ins Light-Reglement passt, musste er in der großen ÖTC-Klasse starten; somit waren kurioserweise die beiden Beck-Saxo bei gleichem Hubraum in verschiedenen Klassen unterwegs.

Zottl qualifizierte sich mit dem PS-stärkeren Langstreckenauto für die vierte Startreihe, mitten unter den stärksten 2-Liter-Autos. Im ersten Rennen war aber leider bereits nach wenigen Runden Schluss - die Benzinpumpe quittierte den Dienst.

Am Sonntag war Michael Zottl wieder in Rennlaune, und fand sich nach einem tollen Start bereits in Runde 5 auf der Jagd nach den Stockerlplätzen, als ein unerklärlicher Leistungsschwund zum Aufgeben zwang.

Diesmal dürfte der Fehler in der Motorelektronik zu suchen sein; an ein Antreten im Langstreckenrennen - eigentlich das Hauptvorhaben an diesem Wochenende - war nicht zu denken.

Besser lief es für Alexander Strohmer, den Hotelier aus Gols: In beiden Rennen schaffte er mit überlegter Fahrweise den Klassensieg. Am Samstag war eine gute Gesamtplatzierung in Griffweite, als dem Saxo in der letzten Rennrunde das Benzin ausging; am Sonntag gelang dann der Sprung in die Top Ten. Vom Streckensprecher erhielt Strohmer, der vom Motorradrennsport kommt, den Beinamen "burgenländischer Johnny Cecotto" verpaßt.

Der inoffizielle Titel „Pechvogel des Rennens“ gebührte zweifelsohne dem maßlos enttäuschten Michael Zottl. Schlussendlich fand der Renntag für ihn und den, extra für das 2-Stunden-Rennen angereisten, Beck-Rallyepiloten Alfred Leitner, doch noch ein versöhnliches Ende.

Spontan wurde aus Strohmer, Zottl und Leitner ein Saxo-Dreamteam zusammengestellt; mit Strohmers serienmäßigeren ÖTC-Saxo belegten die drei nach 2 Stunden notgedrungen vorsichtiger Gangart den hervorragenden zweiten Klassenrang.

Der nächste ÖTC-Lauf findet am 30. Mai und 1. Juni auf dem Salzburgring statt.

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