MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Er kommt, er kommt nicht, er kommt, ...

Die Nebel rund um den mittlerweile sagenumwobenen McLaren MP4-18 lichten sich auch weiter nicht, vielleicht bleibt der Bolide für immer in der Garage...

Laut Angaben des BMW-Williams Team dauert der Bau eines neuen Formel 1 Boliden vom ersten Konzept bis zum ersten Grand Prix rund 250.000 Mannstunden, wobei in Grove für den Bau eines neuen Autos 700 Zeichnungen angefertigt und 200.000 Komponenten im Haus produziert werden.

Der neue sagenumwobene und chronisch verspätete McLaren Mercedes MP4-18 soll dabei laut Angaben seiner Schöpfer zwar „richtig schnell“ sein, doch meinen sie damit nicht, dass die Entwicklungszeit wie im Fluge verging und der Wagen demnächst auch die Testphase verlassen wird – schließlich hat Ferrari bei seinem Testmarathon vor dem Großbritannien Grand Prix innerhalb einer Woche mehr Testkilometer absolviert, als die Silbernen mit ihrem neuen Delphin insgesamt!

Entsprechend geistern immer mehr Gerüchte durch die Szene, welche besagen, dass der in McLaren-internen Kreisen nur noch „18“ genannte Wagen vielleicht niemals einen Renneinsatz bestreiten werde:

„Ja, das kann tatsächlich passieren,“ offenbart McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh. „Aber die Wirklichkeit ist, wenn wir den 18 in diesem Jahr nicht sehen, dann werden wir einen hohen Prozentsatz seiner Technik nächstes Jahr im MP4-18 sehen.“

Erste Konsequenzen aus den „vielleicht zu hohen Zielsetzungen“ für den MP4-18 haben die Mannen rund um Teamboss Ron Dennis und Stardesigner Adrian Newey ebenfalls schon gezogen: So wird man sich nicht nur auf die Suche nach neuen Simulationsmethoden begeben, sondern wurde man auch auf dem Personalsektor aktiv – allerdings nicht mit Neuverpflichtungen:

„500 Leute arbeiten alleine in der Chassis-Entwicklung, und da kann es passieren, dass einige nicht jenen Standards entsprechen, die wir uns selber setzen. Das ist in den letzten Monaten auch passiert, und einige haben uns verlassen.“

Der erst jüngst nach Woking gewechselte Ex-Arrows-Mann Mike Coughlan soll jedoch nicht schon wieder verabschiedet werden und „noch Jahre bei uns bleiben“. Trotzdem erhielt Coughlan von Whitmarsh einen kleinen Rüffel: „Rückblickend wäre es besser gewesen, wenn er weniger scharf darauf gewesen wäre, alles zu machen,“ so der Geschäftsführer gegenüber unseren Kollegen der Motorsport aktuell. „Aber Mike ist ein guter Junge, und ich versichere, dass er keinen 'golden handshake' bekommen wird...“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei