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Richard Lietz

Richard Lietz kämpft in der renommierten Formel 3-Euroseries gegen Nico Rosberg, Ryan Briscoe und Landsmann Christian Klien.

Michael Noir Trawniczek

Auf einem zugefrorenen steirischen See hat Rallye-Staatsmeister Christian Lietz seinen 12jährigen Sohn Richard in einen Mazda-Turbo gesetzt, einen Polster untergelegt – die Erkenntnis: „Der Bub hat ein tolles Fahrgefühl!“ Das war 1995...

Es folgen Siege im Rotax Junioren Cup und bei diversen Eisrennen – und Lietz siegt beim Basistraining für den BMW-Formel ADAC-Junior-Cup. In der Formel ADAC holt der Niederösterreicher zwei Siege. 2002 fährt er mit einem alten Fünfgangmodell in der Deutschen Formel 3-Meisterschaft – und macht mit Achtungserfolgen auf sich aufmerksam.

In diesem Jahr dann der Aufstieg in die neue Formel 3-Euroseries. Piloten aus 16 verschiedenen Nationen kämpfen hier um den Titel. Illustre Namen wie Nico Rosberg, Markus Winkelhock oder Tabellen-Leader Ryan Briscoe sind hier vertreten. Lietz steht in dieser Serie allerdings im Schatten seines erfolgreichen Landsmanns Christian Klien. Ein Blick auf die aktuelle Meisterschaftstabelle: Klien liegt hinter Briscoe auf Platz 2, führt im Rookie-Cup. Bernhard Auinger auf Platz 12 und Richard Lietz auf Platz 18.

Doch die Euroseries ist ein hartes Pflaster, das weiß auch Richard Lietz: : „Der Konkurrenzkampf ist beinhart. Alle in dieser Serie kennen nur ein Ziel: Die Formel 1. In diesem Sport musst du alles geben, sonst kommst du nicht weiter.“ Lietz ist aber überzeugt: :“Ich bin in der Weltklasse dabei“. Der Ansicht scheint auch die Firma „Superfund“ zu sein, die Lietz unterstützt.

Dass Richard Lietz Talent hat, bewies er als 17jähriger bei einem Gastauftritt im Porsche Supercup im Rahmen des Grand Prix von Österreich auf dem A1-Ring. Mit dem L17-Kleber am Auto belegte Lietz mit dem 390 PS starken Boliden den tollen 12.Platz.

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