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Strecke, Favoriten

Die Strecke:

Streckenname: „Steinleiten (Bundesstrasse 28 zwischen St. Anton/Jessnitz und Puchenstuben)
Streckenlänge: 3207 m
Durchschnittliche Steigung: 8,4 %
Kurvenanzahl: 15
Streckenrekorde Rennwagen: Laszlo Szasz (H) auf Reynard Judd, 1:14,68
Streckenrekord Tourenwagen: Herbert Pregartner (A) Porsche 911 GT2, 1:23,47

Die Teilnehmer:

Die nationale und internationale Bergrennsportelite wird St. Anton/Jessnitz wieder in das „Monte Carlo des Ötscherlandes“ verwandeln. Um die Hundert Teilnehmer aus dem In- und Ausland werden im Mostviertel erwartet.

Vom historischen Rennfahrzeug (Steyr Puch 650TR, Mini Cooper, BMW 2002, Ford Mexico, u.v.a.) über rassige Tourenwagen (Porsche 993GT2, Ford Escort WRC,...) bis zu den „offenen“ Boliden (Gruppe C, Formel 3, Formel 3000) wird alles in St. Anton/Jessnitz um Klassensiege und den Gesamtsieg kämpfen.

Die Sieganwärter:

Herbert Stenger:(D)
Equipe Stenger Gruppe C Rennsportwagen

Herbert Stenger ist einer der erfahrensten Bergfahrer. Er versteht es, innerhalb kürzester Zeit sein Fahrzeug auf die jeweiligen Anforderungen der Strecke abzustimmen. Das ist sicherlich mit ein Grund, dass er mit seinem im Vergleich zu den F3000 Fahrzeugen leistungsmäßig unterlegenen Gruppe C-Auto einer der Topsieganwärter ist. Immerhin fehlen ihm auf die Formel 3000 Piloten rund 100 PS. Durch seine perfekten Fahrzeugkenntnisse und seine langjährige Erfahrung - er fährt seit fast 25 Jahren Bergrennen - ist er bei Regen eine fast eine sichere Bank auf den Sieg.

Uwe Lang:(D)
Osella-BMW PA20 S

Lang begann seine Motorsportkarriere mit einem Formel3 bei Bergrennen. Nachdem er mit diesem Fahrzeug zu den schnellsten zählte. Suchte er vor vier Jahren eine neue Herausforderung und stieg auf ein Gruppe C Fahrzeug um. Es sollten aber zwei sehr schwierige Jahre werden bis er den Osella verstand und in der Lage war, das Potential wirklich zu nutzen. In den letzten beiden Jahren ist ihm der Knopf aufgegangen und er konnte seinen Freund und Mentor Herbert Stenger einige Male bezwingen. Er zählt inzwischen zu den schnellsten Piloten im deutschsprachigen Raum.

Weitere Favoriten:

Hermann Waldy (A), Reynard 95D Cosworth F3000 (Formel 1 Motor)
Thomas Rössler (D), Faust C3
Nicolas Brebson (LUX), Osella PA20S
Jaroslav Krajcei (SK), Lola 97 Judd F3000

Favoriten bei den Tourenwagen:

Nachdem der Kampf um den Gesamtsieg mit Ausnahme von Hermann Waldy beinahe ohne österreichische Beteiligung ausgetragen wird, wird der Tourenwagensieger mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aus Österreich kommen. Die aussichtsreichsten Tourenwagenpiloten sind:

Günther Gabat:
Ford Escort Cosworth WRC

Der sympatische Steirer versteht es trotz seiner 64 Jahre noch immer seinen 650 PS Boliden am Limit zu Bewegen. Mit seinen Renneinsätzen leistet Gabat einen Großteil der Entwicklungs- und Testarbeit für seinen Sohn, der in St. Michael (ST) eine Spezialwerkstätte zur Entwicklung und Aufbau von Rennfahrzeugen betreibt. Günther Gabat hat in seiner langjährigen Karriere schon unzählige Tagessiege erreicht. Neben dem Günther Gabat werden noch vier weiter Fahrer mit Fahrzeugen aus dem Hause Gabat antreten und sicherlich eine weitere Attraktion darstellen.

Herbert Pregartner:
Porsche 911 GT2

Pregartner zählt mit seinem wunderschönen Porsche zu den Publikumslieblingen bei jedem Bergrennen. Die Wurzel seiner Karriere liegt wie bei sehr vielen Tourenwagenfahrern im steirischen Bergrallycup. Mit seinem Porsche ist er bei guten Witterungsverhältnissen ein absoluter Anwärter auf den Tourenwagensieg. Bei nasser Fahrbahn wird es für ihn schwer sein, den Sieg vom Vorjahr gegen die Allradfahrzeuge von Gabat und Co. zu wiederholen.

Weitere Favoriten:

Dieter Höller (A), Escort Cosworth WRC
Alexander Strobel (A), Escort Cosworth WRC

Die Spitzenfahrer aus der Region

Manfred Aflenzer

Im Jahr 2002 Klassensieger in St. Anton, St. Agatha, beim Bergrallye-Lauf in Auersbach und Gesamtsieger beim Clubsport-Bergrennen in Neulengbach. Am Rechberg hatte der 24-jährige Göstlinger einen kapitalen Motorschaden. Aber für sein Heimrennen in St. Anton sollte wieder ein konkurrenzfähiger Motor zur Verfügung stehen.

Peter Prehsl

Der 45-jährige Prehsl startete 2002 in der österreichischen Bergmeisterschaft. Dort erzielt er 5 Siege in seiner Klasse und das ergab auch in der Endabrechnung den 1. Platz bis 1400 m³. Der gebürtige Tiroler erlebte seine erste Motorsportbegegnung mit dem legendären Franz Albert, seines Zeichens Motorentuner. Prehsl verschlug es dann nach Niederösterreich, weil er für einen Tiroler Landsmann die Leitung der In-Disco Herrenhaus übernahm und dort seither spektakuläre Events organisiert. Seit einigen Jahren betreibt Prehsl Bergrennsport auf einem Suzuki Rennboliden des Autohauses Zellhofer.

Jürgen Halbartschlager

Beginnend mit 1996 - kaum den Führerschein in der Tasche – fuhr Jürgen siegreich unzählige Slaloms, Eisrennen, Schijörings sowie einige Bergrallyes. Im Jahr 2002 wurde vom Motorsportkollegen Ignaz Schnetzinger (der leider kurze Zeit später, viel zu früh verstorben ist) ein VW Golf I GTI 16V 1600 der Gruppe H für Bergrennen übernommen. Die ersten Erfahrungen mit diesem Auto wurden in Teesdorf beim Staatsmeisterschaftsslalom gesammelt – und sofort mit Erfolg. Halbartschlager belegte hinter dem mehrfachen Slalom-Staatsmeister Ing. Ignaz Pintarich den 2. Platz. Gut vorbereitet fuhr Halbartschlager danach sehr erfolgreich internationale Bergrennen, bei denen er etliche 1. und 2. Plätze in der Gruppe H-1600 erringen konnte. Auch die Saison 2003 begann er erfolgreich – beim Europameisterschaftslauf am Rechberg holte sich Halbartschlager den 2.Platz in seiner Klasse.

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