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Motorsport-Legende Mario Andretti ist jedenfalls vom Talent des jungen Neuseeländers überzeugt und möchte ihn so bald wie möglich in der Formel 1 sehen.

Fotos: Darrell Ingham & Jamie Squire (Getty Images)

Andretti gehört zu den Fahrern, die sowohl die Formel-1-WM, als auch die US-IndyCar-Serie gewonnen haben. Dass die amerikanische Motorsportlegende noch immer Benzin im Blut hat, bewies Andretti dieses Jahr im Vorfeld zum 500-Meilen-Rennen von Indianapolis, als er während der Testfahrten in einen Rennwagen seines Sohnes Michael gestiegen war, aber nach einigen – konkurrenzfähigen – Runden einen durch Teile auf der Strecke verursachten schweren Abflug hatte.

Andretti wirft auch stets ein Auge auf junge Fahrer, die den Sprung nach ganz oben schaffen könnten. Einer unter ihnen ist ohne Zweifel Scott Dixon. Der 23jährige Neuseeländer bestritt nach beachtlichen Leistungen in der ChampCar-Serie heuer seine erste Saison in der Indy Racing League und konnte sich gegen Größen wie Sam Hornish Jr., Helio Castroneves und Gil de Ferran durchsetzen und den Titel zu erringen.

Für den Chip-Ganassi-Fahrer mit Toyota-Power, der ein Bewunderer von Ayrton Senna ist und gerne „Das Phantom“ genannt wird, ist dies zwar ein großartiger Erfolg, aber die nächste Hürde steht für Dixon schon fest: Der Sprung in die Formel 1.

„Er ist ein abgeklärter Fahrer“, wird Mario Andretti von Autosport zitiert. „Er ist gut, sehr seriös und ich denke, dass er ein seltenes Talent ist.“

Damit Dixon bei einem Wechsel in die F1 aber keine allzu großen Anpassungsschwierigkeiten hat, müsste er nicht nur auf Ovalen, sondern auch auf anderen Rennstrecken fahren. „Ich hoffe, dass er nicht zu lange in der IRL bleibt“, sagt Andretti. „Er muss noch an seinen Fähigkeiten auf Straßenkursen arbeiten. Man muss in der F1 auf dem höchsten Level sein, aber ich bin mir sicher, dass er dazu das Talent besitzt.“

Bereits in Monza ließ sich Dixon mit seinem Manager Stefan Johansson blicken und knüpfte Kontakte. Möglicherweise könnten im kommenden Jahr Formel-1-Testfahrten auf dem Programm stehen, und im Jahr darauf der Einstieg in die „Königsklasse des Motorsports“. „Ich habe gehört, dass er es möglicherweise 2005 versuchen will“, so Andretti. „Aber er soll keine Minute länger warten.“

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