MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Norbert Siedler fährt Nissan World Series!

„Zele Racing“ heißt das Team, mit dem der 20jährige Norbert Siedler heuer die „Telefonica World Series by Nissan“ bestreiten wird.

Die Serie mit dem elendslangen Namen wurde erst 2002 ins Leben gerufen und hat der FIA Formel 3000 als offizielle F1-Nachwuchsserie quasi aus dem Stand den Rang abgelaufen.

Schon aus dem ersten Jahrgang gelang 3 Piloten der Aufstieg in die Königsklasse, und die Tatsache, dass immer mehr Formel 1 Testfahrer, ein „Praktikum“ in der World Series suchen, darf als klares Indiz für die sportliche Qualität dieser jungen Meisterschaft gewertet werden.

Neben den bereits fixierten Marc Gene (BMW-Williams) und Franck Montagny (Renault) werden inzwischen auch andere prominente Namen wie Luciano Burti (Ex-Ferrari) oder Enrique Bernoldi (Ex-Arrows) herumgereicht.

„Damit geht ein kleiner Traum für mich in Erfüllung“, strahlte Norbert Siedler bei der Vertragsunterzeichnung in Bleiburg. „Schon bei den Testfahrten im Herbst habe ich gespürt, dass ich bei Zele Racing in dieser Serie sehr gut aufgehoben sein werde.“

Im vergangenen Oktober hatte Siedler bei inoffiziellen Sichtungstests in Valencia die absolute Bestzeit unter 14 potentiellen Neueinsteigern erzielt und damit nicht nur Teamchef Michael Zele beeindruckt.

Rein patriotische Motive wollte Siedlers Manager Edi Nikolic bei der Entscheidung für das junge österreichische Team übrigens nicht gelten lassen: „Viel wichtiger als der Sitz des Rennstalls war für uns die Tatsache, dass Michael Zele extrem motiviert ist und wirklich alle Register zieht, um erfolgreich zu sein. Wer einen ehemaligen Renningenieur aus der Formel 1 wie Harvey Spencer nach Bleiburg holt, hat sicher nicht das Ziel, 20. zu werden.“

Ein junger Tiroler und ein junger Kärntner wollen sich also in der schnellsten europäischen Rennserie nach der Formel 1 einen Namen machen. Ihr gemeinsames Saisonziel: So schnell als möglich den Anschluss an die Spitze schaffen und ab der zweiten Saisonhälfte um Podestplätze kämpfen. Um die „World Series“ auch in Österreich bekannter zu machen, wird bereits eifrig an einem Rennwochenende am A1 Ring (inoffizieller Termin – 21. September 2003) gebastelt. Mit Norbert Siedler und mit Mathias Lauda (World Series Light) als junge Zugpferde…

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Nach Horners Aus bei Red Bull

Helmut Marko spricht

Rund 24 Stunden nach der Entmachtung von Formel-1-Teamchef Christian Horner äußert sich Red-Bull-Berater Helmut Marko erstmals öffentlich dazu

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp

FIA-Präsident will V8 2029

V8-Verbrenner schon 2029?

Der Automobil-Weltverband (FIA) drängt auf eine Rückkehr zu V8-Verbrennungsmotoren und hält eine Wiedereinführung zur Saison 2029 für realistisch