MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Pole Position für den Lokalmatador

Europameister Egon Allgäuer gewinnt das Quali-Rennen vor Bernau, der Vorarlberger hat somit eine tolle Ausgangsposition für das Cuprennen.

Nach den beiden freien Trainingssitzungen der Race Trucks auf dem A1 Ring war Europameister Egon Allgäuer (MAN) noch stark verunsichert. Er konnte nicht an die Zeiten des Deutschen Lutz Bernau und des Briten Oliver Stuart (beide MAN) herankommen.

Man arbeitete fieberhaft im Team des Vorarlbergers um den Rückstand zu lokalisieren und wurde schlußendlich doch fündig. Vorerst fixierte Allgäuer im Abschlußtraining die beste Zeit vor Bernau, dann im ersten Qualifikationsrennen konnte er sich nach einem blendenden Start vom Deutschen etwas absetzen.

Dieser konterte, konnte pro Runde etwas schneller fahren und lag in der zehnten, von insgesamt 14 Runden, nur mehr 4 Zehntel hinter Allgäuer. Dieser behielt im Endkampf aber die Nerven, fuhr in den folgenden Runden Kampflinie und konnte im Ziel, unter dem Jubel seiner tausenden Fans, noch einen klaren Erfolg mit 2,6 Sekunden Vorsprung auf Bernau feiern.

Damit hat Allgäuer auch gute Chancen im Cuprennen, über 20 Runden voll zu punkten. Er startet wieder aus der Poleposition:“ Es war ein hartes Stück Arbeit. Ich habe auf die richtigen Reifen gesetzt, außerdem haben wir etwas am Fahrwerk verändert. Trotzdem haben die Reifen gegen Ende des Rennens etwas abgebaut. Ich hoffe jetzt im Cuprennen auf einen ähnlich guten Start, beide Läufe heute zu gewinnen, wäre schön.“.

Qualifikationsrennen 1 der Race Trucks:
1. Egon Allgäuer (A), MAN, 16:34,373 Minuten,
2. Lutz Bernau (D) MAN + 2,601 Sek.,
3. Oliver Stuart (GB) MAN, 13,518 Sek.,
4. Ross Garrett (GB) Foden +18,645,
5. Daniel Seiler (SUI) MAN + 31,430,
6. Serafim Rodriguez Silva (P) MAN + 40,225,
7. Jose F.A. Rodriguez (P) MAN + 41,384,
8. Eduardo A.M. Rodriguez (P) MAN + 58,691,
9. Antonio Conejero (E) Mercedes + 63,689,
10. Marco Gauthier (F) + 1 Runde

News aus anderen Motorline-Channels:

Truck-GP: A1-Ring

Weitere Artikel:

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.