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Forza Italia!

Stimmung in Mugello, vor Heimkulisse triumphieren die Italiener: Rossi gewinnt in der Moto-GP, Poggiali und Cechinello die kleineren Klassen.

Manfred Wolf

Mugello war ein Tollhaus, alle drei Klassen der Motorrad-Weltmeisterschaft wurden am Sonntag bei herrlichem Wetter von Italienern gewonnen, in der Königsklasse gab es sogar einen italienischen Dreifach-Erfolg, dem das spannendste Rennen des Jahres vorausging.

MotoGP:

So sehr sich Ducati-Pilot Loris Capirossi und Honda-Fahrer Max Biaggi auch bemühten: Gegen Valentino Rossi war auch in Mugello kein Kraut gewachsen.

Doch leicht haben es die Beiden dem Serien-Weltmeister dieses Mal nicht gemacht. Anfangs führte Capirossi drei Runden lang, dann war Biaggi an der Reihe. In Runde 12 setzte sich dann Rossi an die Spitze.

Der „Rest“ konnte mit dem Dreier-D-Zug nicht mithalten, Shinya Nakano, Sete Gibernau und Carlos Checa lieferten sich einen Fight um die Positionen vier bis sechs.

Alex Barros, John Hopkins und Kenny Roberts konnten in dieses Kämpfe nicht eingreifen, alle Drei mussten zu Boden, blieben aber unverletzt.

Rossi konnte sich derweilen von den verbissen kämpfenden Biaggi und Capirossi leicht absetzen, das Rennen war entschieden. So sehr sich Loris Capirossi am Ende auch bemühte: Rossi war am Sieg nicht mehr zu hindern.

Max Biaggi musste sich mit Rang drei begnügen, dahinter zeigte ein junger Japaner sein Können: Honda-Pilot Makoto Tamada fuhr auf einen tollen vierten Rang.

250 ccm:

In der Viertelliterklasse ließ WM-Spitzenreiter Manuel Poggiali nichts anbrennen, er feierte auf seiner Aprilia einen souveränen Start- und Ziel-Sieg.

Das reine Aprilia-Podium komplettierten Fonsi Nieto und Franco Battaini. Der einzige Pilot, der anfangs mit Poggiali mithalten konnte, war der Franzose Randy de Puniet. Doch der Aprilia-Pilot riskierte zuviel und stürzte nach 14 Runden, konnte aber weiterfahren.

Franco Battaini hatte in Folge auch gegen den Franzosen zu kämpfen, gemeinsam mit Sylvain Guintoli und Roberto Rolfo stritten die Vier um den dritten Rang.

De Puniet riskierte auch in diesem Kampf zu viel und flog ein zweites Mal ab, Battaini konnte sich gegen die verbliebenen beiden Konkurrenten durchsetzen.

125 ccm:

Der Italiener Lucio Cecchinello (Aprilia) gewann in der kleinsten Klasse vor seinem Honda-Rivalen aus Spanien, Daniel Pedrosa. Die beiden bauen damit auch ihre Führung in der WM-Wertung aus.

Dritter wurde Pedrosas Landsmann Pablo Nieto, ebenfalls auf Aprilia. Das Rennen gestaltete sich extrem spannend, einmal fuhren nicht weniger als 10 Piloten innerhalb einer Sekunde über die Start/Ziellinie.

Großes Pech hatte Steve Jenkner (Aprilia), der auch im Hinblick auf die WM-Gesamtwertung wichtige Punkte verloren hat: Der Deutsche stürzte in der letzten Runde nach einem Zusammenstoß mit dem Australier Casey Stoner.

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