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Sensation durch Shane Byrne

Neil Hodgson hätte sich vorzeitig zum Weltmeister küren können – ein Privatier und sein Teamkollege machten ihm aber einen Strich durch die Rechnung.

Die Superbike-WM-Rennen in Brands Hatch standen von Anfang an im Zeichen der wechselnden Wetterverhältnisse. Schon am Samstag regnete es im Superpole-Qualifying, in dem sich der Brite John Reynolds die Pole Position sichern konnte.

Am Sonntag folgte die nächste Überraschung: Ducati-Privatier Shane Byrne holte sich überraschend den Sieg im ersten Lauf.

Im zweiten Lauf siegte abermals der entfesselte Byrne – mit einem Vorsprung von 0,5 Sekunden auf seinen Wildcard-Kollegen und Polesitter Reynolds (Suzuki).

„Das ist für mich heute wie ein Traum und noch dazu im eigenen Land“, jubelte Byrne, der im Vorjahr in Brands Hatch zwei Mal Rang zehn belegte.

Neil Hodgson belegte mit der Werks-Ducati m ersten Durchgang Rang 2. Weil Teamkollege Ruben Xaus (25) ausschied, hätte Hodgson bereits im zweiten Durchgang den WM-Titel einfahren können.

Xaus stemmte sich aber gegen eine vorzeitige Entscheidung zu Gunsten des Briten und holte in Lauf 2 Rang 4 vor Hodgson, der von Platz 8 nach Runde 1 noch Fünfter wurde.

„Ich hätte den Titel vor dem Heimpublikum holen können“, überlegte Hodgson nach dem zweiten Lauf. „Aber das wäre wohl für die WM alles andere als gut gewesen. Ich werde jetzt versuchen, die WM in Assen zu entscheiden. Die Wildcard-Piloten haben mich hier sehr überrascht.“

James Toseland belegte mit der GSE-Ducati die Plätze sechs und drei und festigte damit seinen dritten Rang in der WM-Tabelle.

NCR-Ducati-Pilot Régis Laconi hat nach den Rängen vier und acht aber auch noch gute Chancen auf den dritten WM-Platz. Der Franzose liegt nur 19 WM-Zähler hinter Oschersleben-Laufsieger Toseland.

Ein anderer Sieger, nämlich Laguna-Seca-Laufsieger Pierfrancesco Chili, war mit seiner 998er Ducati vom zehnten Startplatz ins Rennen gegangen und belegte am Sonntag die Plätze neun und sieben. „Meine Starts waren furchtbar. Speziell der Anfang in Durchgang zwei. Ich lag nur auf Position 13“, jammerte Chili nach dem Rennen.

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