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Hodgson dominiert

Neil Hodgson (Ducati) drückte dem Saisonauftakt in Spanien seinen Stempel auf, er gewann beide Rennen vor Ruben Xaus.

Manfred Wolf

Der britische Ducati-Werksfahrer und WM-Dritte von 2002, Neil Hodgson, gewann beide Läufe zum Auftakt de Superbike-WM in Valencia. In beiden Durchgängen konnte er sich schon unmittelbar nach dem Start an die Spitze setzen und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab.

„Es war ein perfektes Wochenende. Ruben war zwar in beiden Läufen knapp hinter mir, aber ich hatte alles im Griff, “ so Hodgson. Teamkollege Xaus war zwar zufrieden, maulte aber ein wenig über den Kurs in seiner Heimat: „Die Strecke hat mir noch nie wirklich gefallen. Zwei zweite Plätze gehen da in Ordnung.“

Dahinter tobte in beiden Läufen ein Kampf zwischen den Ducati-Fahrern James Toseland und Chris Walker. Im ersten Lauf konnte Walker den dritten Platz holen, im zweiten Lauf war Walker der Glücklichere.

Weniger Glück hatte Troy Corser. Der Australier konnte den ersten Durchgang mit defektem Hinterreifen nicht beenden, im zweiten Lauf eroberte er Rang sieben. Teamkollege James Haydon kam mit der „Foggy-Petronas“ im ersten Lauf auf Platz zwölf und holte damit die ersten WM-Punkte mit der FP-1-Dreizylinder-Maschine.

Ein Wochenende zum Vergessen erlebte Pierfrancesco Chili: Zunächst musste er mit einer defekten Hinterradachse aufgeben , im zweiten Lauf setzte es dann eine Stop-and-Go-Strafe wegen Frühstarts und eine zweite wegen zu hoher Geschwindigkeit in der Boxenstrasse.

Supersport WM:

Der Supersport-WM-Lauf bot – im Gegensatz zur Superbike WM – ein großartiges Duell zwischen Katsuaki Fujiwara (Suzuki) und Honda-Pilot Chris Vermeulen, das der Japaner für sich entscheiden konnte.

Alessio Corradi wurde Dritter, der Steirer Robert Ulm, der im Training den ausgezeichneten vierten Rang erobern konnte, schied leider frühzeitig aus:

Nach einem ordentlichen Start verlor er gleich in den ersten Runden des Rennens beide Knieschleifer. Trotzdem blieb Ulm innerhalb der Top-Ten-Plätze, in der zwanzigsten Runde war das Rennen dann allerdings vorbei, Honda-Pilot rutschte in der Start-Zielkurve beim Einlenken über das Vorderrad aus.

„Es tut mir sehr leid, dass ich die gute Leistung des Teams nicht mit Punkten belohnen konnte,“ erklärte ein enttäuschter Robert Ulm. „Ich war immer in Schlagdistanz und hatte vor meinem Sturz zwei Plätze gut gemacht. Schade um die Punkte.“

Seitenwagen WM:

Die Seitenwagen trugen ihr Rennen bereits am Samstag aus. Vom fünften Startplatz weg konnte das Österreicher-Duo Klaus Klaffenböck/Christian Parzer im Kampf um den Sieg mitmischen.

In der letzten Runde lag die Paarung am zweiten Platz, kurz vor dem Zieleinlauf konnte sich aber noch Titelverteidiger Steve Abbott an Klaffenböck vorbeischieben, somit blieb für das österreichische Team Platz drei.

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