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Renault: Vorteile durch legale Startautomatik?

Der Traumstart der Renaults trotz des Launch-Control-Verbots gibt der Konkurrenz zu denken. Nutzen die Franzosen eine Lücke im Regelwerk?

Vergangene Saison überholten die Renault-Piloten Jarno Trulli und Fernando Alonso am Start meist gleich zwei bis drei Konkurrenten. Grund: Die Franzosen verfügten über eine ausgeklügelte Startautomatik. Diese ist heuer zwar verboten, dennoch haben beide Fahrer in Melbourne einen Zauberstart hingelegt. Fernando Alonso ließ den Drittplatzierten Juan Pablo Montoya gnadenlos stehen und nahm dessen Platz ein, während auch Jarno Trulli schnell startete.

Doch wie kommt es, dass Renault ohne Startautomatik so glänzend wegkommt? „Wir möchten darüber nicht sprechen, aber lesen Sie die Regeln...“, sagte Chefingenieur Pat Symonds mit einem Lächeln. Diese besagen nur, dass der Fahrer beim Start die Motorleistung per Gaspedal zu steuern hat – was eine Regulierung durchdrehender Räder via Benzinzufuhr oder Zündung nicht explizit ausschließt!

Offenbar hat es Renault geschafft, ein legales System zu entwickeln, welches von der gängigen Technik unterstützt wird, aber nicht gegen das Reglement verstößt. „Wir waren beeindruckt von der Traktion, die Fernando auf dem Gras hatte, und auch Jarno legte einen guten Start hin“, fuhr Symonds im Gespräch mit Autosport fort.

Eines ist auch klar: In der Formel 1 ist es schwer, auf der Strecke zu überholen. Also können die Piloten versuchen über eine gute Boxenstoppstrategie an einem Vordermann vorbeizukommen, oder eben am Start. „Der Start ist die beste Gelegenheit, das zu tun“, macht der Renault-Ingenieur klar. „Und daran haben wir natürlich hart gearbeitet.“

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