
ÖTC: Salzburgring | 27.05.2004
Ausfälle, aber auch Stockerlplätze
Hochs und Tiefs: Für die Mannschaft vom Scorpion Aquila Racing Team ging’s am verregneten Salzburgring rund, am Ende gab es doch noch Stockerlplätze.
Das Training am Samstag fand schon unter schwierigen Bedingungen statt. Es regnete in Strömen. Bei diesen schwierigen Witterungsbedingungen rutschte Norbert Groer in seinem Honda Civic Type R in der Fahrerlagerkurve, verursacht durch Aquaplaning, in die Leitschiene.
Das Fahrzeug wurde so stark beschädigt, dass eine Teilnahme an beiden Rennen nicht mehr möglich war. Kurze Zeit später hatte der 17jährige Christian Engelhart genau an dieser Stelle ebenfalls einen Dreher. Er landete aber glücklicherweise im Kiesbett. Somit bestritten nur zwei Fahrer des Scorpion Aquila Racing Team das Rennwochenende.
Heinz Janits startete von der zweiten Startposition, wo er sich kurzzeitig Karl Heinz Matzinger, der einen fabelhaften Start hinlegte, geschlagen geben musste. Heinz konnte kurze Zeit später den zweiten Rang wieder zurückerobern. In der vorletzten Kurve ging dann aber Matzinger noch einmal an Janits vorbei. Somit ging Platz Nummer drei an den sympathischen Spediteur.
Der jüngste Fahrer der ÖTC, Christian Engelhart, lieferte sich mit dem Seatfahrer Alexander Scheck einen spektakulären Kampf um Rang vier. Christian konnte diesen letztendlich für sich entscheiden.
Am Sonntag waren die Witterungsbedingungen nicht viel besser. Immer wieder kurze Regenschauer, dadurch wurde das Rennen als „Wet Race“ gestartet und von 16 auf 14 Runden verkürzt.
Der Burgenländer Heinz Janits lieferte leider einen verschlafenen Start ab. Doch damit nicht genug: Die Hinterreifen am Honda Civic Type R hatten noch nicht die richtige Temperatur, und Heinz rutschte in der ersten Schikane auf der nassen Fahrbahn aus. Er konnte das Rennen nicht mehr aufnehmen.
Der talentierte Christian Engelhart hatte hingegen einen phänomenalen Start und konnte von seiner vierten Position aus in Führung gehen. In der siebenten Runde musste sich Christian aber Mario Drexler geschlagen geben und fuhr einen ausgezeichneten zweiten Platz ins Ziel.
Stefan Krinninger, Teammanager bei Scorpion Aquila Racing, ist sehr zufrieden mit der Leistung von Heinz Janits im ersten Rennen am Samstag. Er konnte endlich seine guten Trainingsleistungen auch im Rennen umsetzen. Dass sich Christian Engelhart im Rennen am Sonntag geschlagen geben musste, hatte mit einem Getriebeproblem zu tun: Er musste das Rennen ohne dritten Gang beenden.