MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Leser-Vorschlag Nr. 3: Kunstregen, wenn`s fad wird...

Die Reformvorschläge der motorline.cc-Leser, Vorschlag 3: Zweimal altes 12 Runden-Qualifying, Ende des Tankverbots. Und: Kunstregen gegen Langeweile!

Michael Noir Trawniczek

Auch im zweiten Rennen der jungen Saison gab es nicht wirklich viel an Spannung und Elektrizität zu erleben. In der Weltmeisterschaft hat Michael Schumacher nach zwei Siegen bereits einen bequemen Punktepolster. Ron Dennis hofft auf einen MP4-19B, Michelin-Dupasquier hofft auf Fehler von Ferrari, das Selbstbewusstsein der Konkurrenz scheint angeknackst zu sein.

Der Programmablauf, das neue Qualifying sowie die Motorenregel und der daraus entstehende Rundengeiz am Freitag ernten massiven Widerstand bei vielen Formel 1-Freunden. Was müsste unternommen werden, um der Königsklasse des Automobilrennsports wieder ihren alten Glanz zu verleihen?

Falls Sie gerade von einer vierwöchigen Hochseekreuzfahrt heimgekehrt sind und bei der Durchsicht der aufgezeichneten Rennen von Melbourne und Sepang aufgrund von Einschlafgefahr exzessiv den Forward-Knopf drücken mussten und noch dazu der Meinung sind, Sie hätten ein Rezept für die marode Formel 1 auf Lager, senden Sie Ihre Reformvorschläge an redaktion@motorline.cc!

Damit man in Zukunft sich das Wunddrücken des Daumens beim Vorspulen von Formel 1-Videoaufzeichnungen erspart, hat unser Leser Gerald G. einen, wie er sagt, nicht ganz ernst gemeinten Vorschlag. Sobald das Rennen in Langeweile zu ersticken oder besser zu vertrocknen droht, soll die erlösende Sprinkleranlage eingeschaltet werden. Wir sagen: Gar keine schlechte Idee ;-)

Vorschlag 3: Zweimal altes 12 Runden-Quali, Ende des Tankverbots, Kunstregen gegen Langeweile!

Mein Vorschlag ist weder originell noch neu. Ich glaube aber, um sowohl die Fernsehzuschauer, als auch die Menschen an der Strecke wieder zu begeistern, müsste man nur zur alten Prozedur zurückkehren.

Das heißt, am Freitag und Samstag je 1 Stunde Qualifying mit höchstens 12 Runden pro Auto. Die jeweils schnellsten Rundenzeiten von beiden Tagen sollten addiert werden und dies sollte die Startaufstellung ergeben.

Auftanken vor dem Rennen sollte wieder erlaubt werden und rennspezifische Einstellungen sollten nach dem Training am Samstag ebenfalls vorgenommen werden dürfen. Ich glaube nicht an Einsparungen durch das jetzige System, und wenn doch, so wird das Geld sicherlich an anderer Stelle hinausgeworfen.

Sonntag vormittags sollte das gute alte Aufwärmtraining wieder stattfinden.

Speziell für "Live-Gäste" meine ich, dass ein Rahmenrennen pro Tag (Samstag F3000, Sonntag Porsche Supercup) einfach zu wenig ist. Wo sind die guten alten 70er Jahre, wo es mit der "Speed Week" am Ö - Ring eine ganze Woche Unterhaltung und am Rennsonntag 8 - 10 Rennen gab?

Zum Abschluss noch ein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag, der jedoch sicherlich die Attraktivität der GP-Rennen anheben würde: Bewässerungsanlagen in die Strecken einbauen und es pro GP einmal, bei langweiligem Verlauf mehrmals "regnen" lassen.


Übrigens: In unserem Forum „Meeting Point“ (Navigation links) können Sie nach einer schnellen und unkomplizierten Registrierung mit anderen Usern über die Zukunft der Formel 1 diskutieren.

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: Interaktiv

Weitere Artikel:

WM-Vorentscheidung in Zandvoort?

Piastri gewinnt nach Norris-Defekt!

Bitteres Aus für Lando Norris: Oscar Piastri gewinnt in Zandvoort, Isack Hadjar erobert sein erstes Podium, und Ferrari erleidet einen Totalschaden

Wer fährt 2026 neben Max Verstappen? Ein Ex-Red-Bull-Fahrer findet deutliche Worte über Yuki Tsunoda - und warnt vor einem frühen Aufstieg von Isack Hadjar

Keine Unterstützung

FIA sagt V8-Motorengipfel ab!

Der V8-Motorengipfel, der in der kommenden Woche stattfinden sollte, wurde von FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem abgesagt: Erfolgsaussichten waren gering

Wasserstoff in Le Mans

Wie ist der Wasserstand?

Nach der anfänglichen Euphorie um diverse Wasserstoffprojekte steckt der Karren scheinbar fest - Was die Gründe sind und wie es weitergeht

Was sich 2026 beim DTM-Kalender ändert, worauf das zurückzuführen ist, und wie es in der kommenden Saison mit neuen Kursen und Überschneidungen aussieht

Es gab zuletzt einige Rochaden auf den Teamchef-Posten, und es kamen neue Gesichter dazu - Alle wollen sich für den Sport und dessen Zukunft einsetzen